S.H. der 17. Karmapa Ogyen Trinley Dorje ist im Januar 2000 aus Tibet nach
Dharamsala geflohen und wird in nächster Zeit beginnen, auch im Westen zu
lehren. Wir dürfen sehr gespannt sein. Aktuelles ist auf englisch unter
www.kagyuoffice.org
und
www.kkcw.org nachzulesen.
Im April 2001, nachdem er endlich den Status eines tibetischen Flüchtlings in
Indien erlangt hatte, hielt er seine erste öffentliche Rede und sagte u.a.:"Das
Ziel meiner Flucht aus Tibet verfolgend empfange ich nun von Situ Rinpoche und
Gyaltsab Rinpoche alle Einweihungen und Übertragungen der Kagyu-Linie ...
.Ich bereite mich vor auf meine Lebensaufgabe, den Buddhismus zu lehren und zu
studieren, um Mitgefühl und Weisheit in den Herzen aller Wesen zu fördern. ...
S.H. Dalai Lama, die Tibetische Regierung im Exil, die Tibeter in der ganzen
Welt, die buddhistische Geminschaft in Indien, sowie fast alle Lamas der
Kagyu-Linie und die Mitglieder aus deren Dharma-Zentren betrachten es als
äusserst wichtig, daß ich zu meinem Sitz im Kloster Rumtek in Sikkim gehe. Aus
meiner Sicht wäre dies wie nach Hause zurückkehren, um die Aktivitäten
meines Vorgängers (des 16. Karmapa) fortzuführen."
Der aktuelle Stand in 2014 ist: S. H. Karmapa wird das erste Mal nach Europa kommen, im Mai und Juni!
Das ist ein Grund zu großer Freude. Das Kamalashila Institut in der Eifel ist
sein Sitz in Deutschland, Informationen können über die
Kamalashila Webseite gefunden werden.
Eine Affirmation, ein einleitendes Gebet für die Reiki-Praxis:
"Ich bitte den Heilenden Buddha und
die Geistigen Führer des Reiki herbei.
Möge ich als Kanal rein und klar sein, ohne Furcht,
und voller Respekt und Liebe für alle fühlenden Wesen."
Gewalt in den Medien - unsere tägliche geistige Nahrung?
S.H. der 14. Dalai Lama, Friedensnobelpreisträger und Kenner der aktuellen
Situation im Westen, spricht mir aus dem Herzen:
"Ich habe auch den Eindruck, daß die Menschen in den industrialisierten Ländern
weniger glücklich sind als die Menschen in weniger entwickelten Ländern.
Unzufriedenheit, Unsicherheit, Vereinsamung und Depressionen in wohlhabenden
Ländern nehmen zu. ... Ich sehe einen Zusammenhang zwischen dem
technisch-wissenschaftlichen Fortschritt und einer wachsenden Unzufriedenheit.
... Es ist nicht so wichtig, ob jemand einer Religion anhängt oder nicht. Viel
wichtiger ist es, ein guter Mensch zu sein. ... wir brauchen eine geistige
Revolution, eine menschliche Geisteshaltung, die von Mitgefühl, Geduld, Toleranz
und universeller Verantwortung getragen wird. Die Gewohnheit, sich nur auf sich
selbst zu konzentrieren, muss einer Einstellung weichen, den anderen wichtiger
zu nehmen als sich selbst.
Je mehr Gewalt in den Medien gezeigt wird, desto mehr gewöhnt man sich daran. ..
Ich schätze es so ein, daß dadurch auch das Mitgefühl für andere verloren geht.
Man kommt in eine Situation, wo man das Leiden der anderen nicht mehr wahrnimmt,
weil der direkte Kontakt mit anderen Menschen oder Lebewesen fehlt.
Die Medien haben einen großen Einfluss auf die Gesellschaft. Daraus
ergibt sich eine ebenso große Verantwortung ..."
(Grund genug für mich, dieses Zitat mit euch zu teilen, Quellenangabe: Paul
Syska / S.H. Dalai Lama in
Tibet und Buddhismus, Heft 62, Zeitschrift des
Tibetischen Zentrums in Hamburg)
Der menschliche Energiekörper aus der Sicht des Tantra
"Ein tantrischer Yogi, der Kontrolle über die subtilen Energien des Körpers und
über die subtilen Energien des Bewusstseins erlangt hat, wird auch die Macht
über die inneren und äusseren Elemente besitzen und infolgedessen auch seinen
gewöhnlichen, samsarischen Körper in einen freudvollen Regenbogenkörper
transformieren können. Bis uns dies aber gelingt, müssen wir die Tatsache
akzeptieren, daß unsere körperliche Grundlage gleich einem Magneten alle
möglichen Formen von Unbehagen und Schmerz anzieht.
Aus der Sicht des Tantra bildet der menschliche Körper eine Quelle für viele
Verblendungen. Wenn sich das innere System aus Chakras, Nadis, weissen und roten
Tropfen und Lebensenergien entwickelt, lässt die unreine Natur des Stromes der
Lebensenergien, die als Träger des Bewusstseins dienen, unreine Geisteszustände
wie Anhaftung und Unwillen aufkommen. Nach tantrischer Sicht sind Bewusstsein
und die es stützenden körperlichen Energien voneinander abhängig."
Wie uns auch immer das Leben im Moment erscheinen mag, unser
Buddha-Wesen ist immer da. Und es ist immer vollkommen. Weder können es die Buddhas
in ihrer unendlichen Weisheit verbessern, noch kann es von den fühlenden Wesen in ihrer
augenscheinlich unendlichen Verwirrung beschädigt werden.
Unser wahres Wesen kann man mit dem Himmel vergleichen, und die Verwirrung des
gewöhnlichen Geistes mit den Wolken. An manchen Tagen ist der Himmel völlig von
Wolken verdeckt. Unten am Boden ist es dann sehr schwierig, daran zu glauben,
daß es etwas anderes als die Wolken gibt. Wenn wir dann aber in ein Flugzeug
steigen und losfliegen, entdecken wir über den Wolken einen unendlichen klaren
und grenzenlosen Himmel. Von da oben aus gesehen, erscheinen die Wolken, die wir
für das Ganze hielten, winzig klein und weit weit weg.
Wir sollten uns immer daran erinnern: die Wolken sind nicht der Himmel und sind
nicht sein Wesen. Sie hängen da nur und ziehen vorbei, das ist ihr Wesen. Die
Wolken könnten niemals den Himmel in welcher Form auch immer darstellen und ihm
ihr Wesen aufdrücken.
... ist eine weitere Lichtsegen Webseite mit
Inspirationen, mit "geistiger Nahrung", mit christlichen und buddhistischen
Zitaten, und auch mit einer Webseite nur über die Praxis des Medizinbuddha.
Schau einmal rein, wenn du magst ... ;-))
Eine Vertiefung in diese Materie ist nun auch in einem speziellen Seminar beim Lichtsegen
möglich: Im 3. Grad des Dao Reiki werden zunächst die Grundlagen buddhistischer Lebensweise
erläutert und Anleitungen zu Kontemplation und Meditation gegeben. Zahlreiche Aufbau-Seminare
zu einzelnen Themen wie Geistesschulung oder Mitgefühl etc. sind nach Besuch des Dao Reiki 3 auf Anfrage möglich. Mehr findet
der interessierte Leser beim Dao Reiki.