Willkommen zum 2. Newsletter in 2005 beim Lichtsegen.
Auch das Jahr 2005 ist beim Lichtsegen
ein kreatives und sprichwörtlich gesegnetes Jahr, es ist viel Neues
hinzugekommen bei den Strahlen der Heilung. Wir durften eine ganze Reiki von
Einweihungen in die Heilstrahlen der Aufgestiegenen Meister und weiterer Engel
entwickeln.
Reiki ist allgemein der Einstieg in diese
Welt des Lichtes und des Segens, darüber hinaus gibt es beim Lichtsegen aber
noch viel zu lernen, zu entdecken, zu erfahren. Viele, die ihre Fähigkeiten als
Heilungskanal für Reiki erweitern wollen, kommen zu den Seichem Seminaren.
Seichem ist nun wiederum ergänzt worden durch eine Energie namens Cahokia, die
in 7 Graden übertragen werden kann.
Auch in diesem Jahr konnte ich wieder bei
S.H. Dalai Lama sein, ein Teil des Textes dieses Newsletters ist sicherlich
davon inspiriert.
Möge dir das Lesen Freude bereiten, mögen alle
Wesen glücklich sein.
Usui Reiki Ryoho Der Pfad zu Glück und Wohlbefinden
Die
Reiki Lebensregeln sind das
einzige Dokument, das wir in der Handschrift von Mikao Usui kennen, dort steht
geschrieben, daß Reiki der Pfad zu Glück und Wohlbefinden ist. Was ist damit
gemeint, was bedeutet dies wirklich?
Suzuki-san, eine der heute noch lebenden Schülerinnen von Usui erzählte, daß die
damalige Reiki-Praxis in Japan den Schwerpunkt hatte, sich Tag und Nacht im
eigenen Geiste den Lebensregeln gemäß zu schulen.
Auch im Usui Reiki Hikkei findet sich ein Hinweis, eine Aussage von Usui hierzu.
Er sagte: "Erst wird der Geist geheilt, der Körper folgt nach."
Im folgenden werde ich versuchen, dieses näher zu erläutern.
Usui lehrte einen Pfad zur Erleuchtung, zur Vollendung im Geiste. Das Reiki, das
wir hier im Westen meist kennen, ist eher der Entspannung und dem Wohlfühlen und
dem Heilen durch Handauflegen gewidmet. Ursprünglich war der Schwerpunkt das
Schulen des eigenen Geistes mit dem Ziel, endgültig alles Leiden hinter sich zu
lassen, ein dauerhaftes Glück und ein Wohlbefinden, das unabhängig vom Auf und
Ab des Lebens ist, zu finden. Glück bedeutet dann, daß das innere Wesen, der
eigene Geist immer stärker ist als das äußere Schicksal. Auch Wohlbefinden ist
ein Seinszustand, der im Inneren, im eigenen Herzen stattfindet.
In meinen Reiki-Seminaren lehre ich nach wie vor die westliche Form der
Reiki-Praxis, da mir dies unserer Kultur und Lebensweise angemessener erscheint.
Also die Handpositionen, verschiedene Anwendungstechniken mit den Symbolen etc.,
all dies mit dem Schwerpunkt des Handauflegens bzw. der Energieübertragung.
Doch ich halte es für hilfreich, sich des vollen Potentials, das in der
Reiki-Kraft steckt, bewußt zu sein. Und dann ist Reiki ein vollständiger Pfad
zur Erleuchtung, zur endgültigen Überwindung allen Leidens.
Die Symbole des 2. und 3. Grades sind Schlüssel zur Vollkommenheit. Das
Mentalsymbol ist das Wurzelmantra von Amida Buddha (Amithaba), "Namo Amida
Butsu" ist das Nembutsu, das Mantra, mit dem der Segen von Amida Buddha
angerufen wird. (Amida ist der Buddha des grenzenlosen Lichtes und soll laut
Mariko Obaasan, die eine persönliche Schülerin von Usui ist, die Hauptpraxis von
Usui gewesen sein. Insbesondere der Buddhismus des Reinen Landes (Jodo und Jodo
Shin) übt sich in dieser Praxis.)
Eine direkte Übersetzung des HSZSN, das irrtümlicherweise Fernsymbol genannt
wird, lautet: "das eigentliche Wesen des Seins ist reine Achtsamkeit". Auch dies
ist ein Hinweis auf den erleuchteten Zustand des menschlichen Geistes, leer und
dabei absolut präsent. Das Kommen und Gehen der Gedanken und Gefühle ist in
diesem Zustand wie Schreiben auf Wasser, es löst sich auch sofort wieder auf in
den Zustand der reinen Achtsamkeit. Die Energie folgt meiner Aufmerksamkeit,
Intention und Vorstellung allein reichen beim 2. Reiki-Grad, um eine
Fernbehandlung schicken zu können, das HSZSN ist als Schlüssel zur Herstelung
einer Fernverbindung überhaupt nicht nötig. Usui's Schüler lernten bei diesem
Symbol, das Ki der Einheit zu erfahren, dies ist im Zustand der reinen
Achtsamkeit eine Ebene jenseits der Dualität, auf der es gar keine Trennung gibt
und somit alles miteinander verbunden ist. So kann die Meditation im HSZSN sehr
hilfreich sein, eine transzendente Ebene jenseits des dualistischen, wertenden
Denkens zu erfahren.
Das Meistersymbol des Reiki ist ein Hinweis auf das große allesdurchdringende
Licht, auf die Lichthaftigkeit unseres Geistes, auch hier ist ein erleuchteter
Zustand gemeint, den es zu verwirklichen gilt. Das Meistersymbol ist verbunden
mit Dainichi Nyorai, mit dem Buddha Samantabhadra. Dies ist der sogenannte
Urbuddha, der in sich alle erleuchteten Qualitäten der fünf Dhyani-Buddhas
trägt, ohne diese spezifisch ausgebildet zu haben.
Wenn wir uns die Reiki-Symbole in dieser Form vergegenwärtigen, so sind sie ein
Schlüssel, um in einen erleuchteten Zustand zu gelangen, um den eigenen Geist so
zu schulen, daß wir beständig Glück und Wohlbefinden in uns erleben und alles
Leidvolle der Vergangenheit angehört.
In der Anwendung bedeutet dies, daß wir mit der Reiki-Kraft gezielt unseren
eigenen (!) Geist schulen können, um ein Bewußtsein zu entwickeln, das alles
Leiden für immer überwunden hat. Und dies ist natürlich eine ganz andere
Zielsetzung und Motivation als es meist im westlichen Reiki gelehrt wird.
Es ist wunderschön, wenn Reiki auch nur hilft, sich etwas besser entspannen zu
können, ein wenig Muße zu finden und innere Ruhe. Sich Hinlegen und Reiki
genießen ist soooo schön. Das Potential aber, das wir mit der Reiki-Einweihung
empfangen haben, geht weit darüber hinaus und dies sollten wir vielleicht mehr
beherzigen und auch wertschätzen.
So hilft uns Reiki, mit dem inneren Lehrer Verbindung aufzunehmen, und bei
geduldiger und gezielter Praxis Liebe, Harmonie und Heilung auf allen Ebenen im
inneren wie äußeren Leben zu verwirklichen. Dann ist Reiki, so einfach seine
Anwendung ist, eine perfekte Anleitung zum Glücklichsein, zu Glück und
Wohlbefinden, wie Mikao Usui es formulierte.
Die Seminare des Lichtsegens zum 1. und 2. Reiki-Grad gibt es seit über 10
Jahren abwechselnd alle 2 Monate bei mir bei Göttingen. Der 2. Grad ist dabei
erweitert auf 10 Symbole und zusätzliche Techniken der Anwendung. Den 3. Grad
und die Meisterausbildung gibt es einmal pro Halbjahr. Die ursprüngliche
japanische Form des Reiki, der Usui Teate, lehre ich in einem speziellen
Seminar: Usui Reiki Ryoho & Usui Teate. Mehr hierzu findest du auf der Seite
Usui Reiki Ryoho & Usui Teate.
Nun ist es bald ein Jahr her, daß ich zum Kanal für Cahokia wurde, ein ganz
besonderer Segen, den ich da erfahren durfte. Mittlerweile sind einige
Seichem-SchülerInnen ebenfalls darin eingeweiht worden und haben von
wunderschönen Erfahrungen und Heilungen berichtet.
Mit Reiki beginnt der Pfad der heilenden Hände beim Lichtsegen. Mit
Seichem und seinen 4 Energien
Reiki, Sakara, Sophi-El und Angelic Light wird der Heilungskanal wesentlich
verstärkt und der Schüler in fortgeschrittene Techniken des Geistigen Heilens
unterwiesen. Cahokia baut wiederum darauf auf, d.h. nach dem Reiki lernt der
Schüler Seichem und kann dann auf Spendenbasis die 7 Grade des Cahokia
nacheinander empfangen.
Cahokia ist indianischen, schamanischen Ursprungs und fühlt sich ganz anders an
als Reiki oder die 4 Seichemstrahlen. Durchdringend geht es in die Tiefe und
gleichzeitig macht es rund, komplett. Erdend fest und doch zugleich so
lichtvoll, daß man zu fliegen meint. Die 4 Strahlen des Seichem werden durch
Cahokia zusammengeführt und in ihrer Effektivität wesentlich gesteigert.
Intuitives Heilen geschieht dann völlig spontan aus der Situation heraus mit
einer perfekten Führung von oben. Das Gewahrsein der umgebenden Aura, ein
bewußtes Wahrnehmen des eigenen Energiefeldes und der Interaktion mit der Aura
anderer entwickelt sich von selbst.
Cahokia wirkt bis auf die Zellenebene, z. B. wurde bei Verletzungen/Narben im
Gewebe nach einem Dutzend OPs an einer Hüfte dieser Bereich durch Behandlungen
mit Cahokia wieder energetisch durchlässig und der körperliche Zustand von Hüfte
und Bein verbesserte sich wesentlich.
Am meisten haben mich die Rückmeldungen über das spontane intuitive Heilen, das
sich aus einer Alltagssituation heraus entwickelt und mit einer ganz klaren und
präzisen Führung einhergeht, beeindruckt.
Nun, meine Erfahrungen mit Cahokia sind noch jung, gerade mal ein Jahr, und ich
bin gespannt darüber, was in der Zukunft noch an Rückmeldungen kommen wird. Ich
selbst fühle mich sehr gesegnet, daß ich mit Cahokia verbunden bin, und freue
mich jedes Mal ganz besonders, wenn ich eine Einweihung in Cahokia geben darf.
Es ist erdend wie ein Nach-Hause-Kommen und gleichzeitig lichtvoll, voll Freude
und Humor. Eine ganz besondere Art der Geborgenheit erlebe ich jedes Mal dabei.
Im Jahre 2004 durfte ich
zusammen mit einer medial begabten und hellsichtigen Weggefährtin die
Strahlen der Heilung
der Erzengel entwickeln. Dies sind Einweihungen, die mit dem jeweiligen Erzengel
verbinden und ihren Segen, ihre Kraft und Hilfe aktivierbar machen für Heilung
und für Energieübertragungen, die der geistigen Höherentwicklung dienen.
In 2005 sind nun eine ganze Reihe wunderschöner Einweihungen in die Heilstrahlen
der Aufgestiegenen Meister hinzugekommen, die mittlerweile großen Anklang
gefunden haben. Die Strahlen der Erzengel haben jeweils 4 Stufen, während die
der Aufgestiegenen Meister jeweils 7 Stufen haben, jede Stufe ist höher als die
vorhergegangene und machtvoller, intensiver.
Die Übertragungen haben sich beschleunigt, ich benötige nun 10-15 Minuten, um
alle Stufen eines Strahls zu übertragen. Erst während der Übertragung
entscheidet sich durch die geistige Welt, ob gleich alle Stufen oder nur ein
Teil übertragen werden kann. Dies richtet sich nach der energetischen
Aufnahmefähigkeit und nach der Motivation des Schülers. Nach wie vor gebe ich
diese Einweihungen auf Spendenbasis wieder. Und ich komme gerne auch zu einem
Abend mit den Strahlen der Heilung an andere Orte, wenn sich dort eine Gruppe
Interessierter zusammenfindet, dies ist immer wieder sehr schön.
Jeder dieser Strahlen der Aufgestiegenen Meister ist unterschiedlich, ganz
speziell. Der eine ist unendlich sanftmütig, der andere resolut, der eine
fördert die Kreativität, der andere die geistige Klarheit. Alle sind sie
segensreich, heilsam, erhaben, friedvoll und von einer göttlichen Reinheit und
Schönheit, die mich immer wieder ganz ehrfürchtig staunen läßt. Wir tauchen ein
in eine vollkommene lichtvolle Welt, unendlich liebevoll und jenseits aller
irdischen Konflikte.
So können uns die Aufgestiegenen Meister helfen, unser Leben zu transformieren
im Inneren wie im Äußeren, und in die Erhabenheit des Göttlichen aufzusteigen.
Die Aufgestiegenen Meister können wir als Mittler zwischen den Menschen und dem
Göttlichen verstehen. Sie waren selbst einst Menschen und haben sich in ihrem
Bewußtsein bis zur Vollendung entfaltet. Nun weilen sie auf einer Ebene des
Lichtes, sichtbar und fühlbar für psychisch begabte Menschen. (Nicht nur im
christlichen, auch im Mahayana-Buddhismus gibt es die Anrufung von erleuchteten
Meistern, die auf einer Ebene reinen Lichtes beheimat sind.)
Wenn wir in Kontakt mit ihnen kommen, so erleben wir Frieden und Liebe in
Vollendung. Es ist stets ein ganz besonderer Segen. Sie können uns eine große
Hilfe sein auf dem Pfad, und auch in ganz alltäglichen Problemsituationen
schenken sie uns ihre Unterstützung, ihre Kraft und Erkenntnis, geben uns
Vertrauen und unendlich viel Herzensgüte. So machtvoll sie auch sind, niemals
wird diese Macht mißbraucht, der freie Wille wird immer respektiert. Wenn sie
gerufen werden, sind sie da, uns zu unterstützen in der Verwirklichung von Liebe
und Weisheit auf allen Ebenen. Dies hat eine ganz besondere Qualität, die in
Resonanz geht mit der eigenen inneren Wahrheit, mit dem eigenen inneren Lehrer.
Eine große Hilfe, das wahre Selbst und nicht mehr so sehr das ichbezogene Ego zu
leben. Gefangen im Ego sind wir blind und unwissend, und da ist es sehr
hilfreich, eine vollendete Führung zu finden, die uns völlig selbstlos und mit
unendlicher Geduld unterstützt und uns den Weg zum wahren Glück zu zeigen
vermag.
Die Liste der Strahlen der Heilung wird auch in Zukunft noch erweitert werden,
bis Ende August sind es neben den 7 Erzengeln: die Aufgestiegenen Meister Kwan
Yin, St. Germaine, Kuthumi, Serapis Bey, El Morya, Paul der Venetianer,
Hilarion, Lanto, Maria, Lady Portia, Lady Nada, Sanat Kumara, Djwal Khul, Maha
Chohan und Pallas Athene. Weiterhin Melchisedek, Metatron, Wei Tuo und Petrus.
Die Engel Bedaliel, Barakiel, Haziel, Hodiel, Kaeylarae und auch Muriel, mit dem
eine Verbindung zum Reich der Elfen und Feen gefunden ist, wie auch eine
mittlerweile 7-stufige Einweihung in die Welt der Elfen.
Schon geplant für den
Herbst 2005 ist der Heilungsstrahl von Jesus Christus, bald werden wir auch ihn
empfangen und weitergeben dürfen, ich bin schon ganz gespannt darauf......
Usui rezitierte täglich die
Reiki Lebensregeln beim
Hatsurei-Ho mit
seinen Schülern, mit der Intention, sich den ganzen Tag lang achtsam um die
Verwirklichung zu bemühen. Die buddhistische Lehre ist ein Pfad zur
Glückseligkeit, zur Überwindung allen menschlichen Leids, und zeigt uns ganz
genau, wie das menschliche Bewußtsein funktioniert und wie wir diese
Gesetzmäßigkeiten nutzen können, um glücklich zu sein und unser Schicksal zu
meistern.
Was bedeutet es dann, sich nicht mehr zu
ärgern, sich keine Sorgen zu machen, aufrichtig und liebevoll und dankbar zu
sein? Sind es nur lieb gemeinte Ratschläge? Oder ist es ein Pfad zur Überwindung
der Tyrannei des Egos und zu vollkommener geistiger Freiheit?
Shantideva ist ein berühmter buddhistischer
Heiliger aus dem 8. Jahrhundert und hat einen Text verfasst, das
Bodhicaryavatara, die Anleitung auf dem Weg zur Glückseligkeit, der in besonders
eindrücklicher Form beschreibt, wie wir unseren Geist schulen können, um
geduldig, friedvoll und jederzeit mitfühlend zu sein. Dieser Text ist einer der
Lieblingstexte von S.H. Dalai Lama, ich durfte im August diesen Jahres eine
Woche lang in Zürich sein, um seine Erläuterungen dieses Textes zu hören.
Das
Bodhicaryavatara von Shantideva kann uns sehr hilfreiche Denkanstöße geben,
unser gewohntes Denken und Fühlen zu hinterfragen, letztendlich dessen
Ichbezogenheit zu entlarven, und eine neue Lebensweise zu entwickeln, die alle
leidvollen Denkweisen läutert und zu einem sinnvollen, erfüllten und glücklichen
Dasein führt.
Hier ein paar Zitate aus dem Bodhicaryavatara:
Die feindseligen Wesen sind wie der Raum - es
ist unmöglich, sie alle zu bezwingen. Wenn ich aber den Geist der Wut allein
besiege, ist es, als hätte ich alle Feinde geschlagen.
Nun, da ich diese geistige Freiheit habe,
sollte ich andauernd lächeln, von Wut gezeichnete Züge vermeiden und mich der
Welt gegenüber als aufrichtiger Freund zeigen.
Aller Handlungen Ziel ist Glückseligkeit, die
mit Geld kaum zu gewinnen ist. Daher sollten wir Glück und Freude in den
positiven Handlungen anderer finden.
Es gibt nichts Negativeres als Haß; es gibt
keine bessere Praxis als Geduld; daher sollten wir uns ernsthaft bemühen, auf
verschiedene Weise Geduld zu üben.
So wie wir uns selbst vor den kleinsten
Unannehmlichkeiten schützen, genauso sollten wir uns angewöhnen, den Wesen
gegenüber einen beschützenden und mitgefühlvollen Geist zu haben.
Zu guter Letzt wird der Körper zu Asche, reglos
wird er von anderen bewegt; Warum halten wir diese unreine und unerträgliche
Form für unser Ich?
Die von geistiger Ruhe durchtränkte Klarheit
überwindet die leidenschaffenden Emotionen vollständig; dies wissend sollten wir
zuerst nach der geistigen Ruhe suchen. Dies wird durch Nichtverhaftetsein mit
dieser Welt und durch echte Freude ereicht.
Vielleicht haben dich diese kurzen Auszüge ja
inspiriert, dich mit diesem berühmten Buch einmal mehr zu befassen? Der Text ist
eindringlich und vermag eine Transformation des eigenen Geistes zu bewirken. Er
richtet sich an diejenigen, die, wie es in der 4. Reiki Lebensregel heißt, sich
aufrichtig mit dem Pfad (des Reiki) auseinandersetzen wollen.
Das Buch kann über den Link oben in diesem
Abschnitt bestellt werden oder auf Englisch kostenlos
hier
als PDF heruntergeladen werden. Die deutsche Übersetzung des Bodhicaryavatara in
der Version des O.W. Barth Verlages ist wesentlich besser als die vom Theseus
Verlag.
Meditation ist ein wichtiges
Mittel, die Fähigkeiten unseres menschlichen Geistes zu entwickeln. Hier zwei
Anregungen, die erste für den Anfänger, die zweite für Fortgeschrittene:
Wenn jemand anfängt zu meditieren,
macht er oft die Erfahrung, daß die Gedanken erst recht wie wild auf ihn
einstürmen anstatt ruhiger zu werden. Dies ist aber eigentlich ein gutes
Zeichen. Es ist gar nicht so, daß die Gedanken nur mehr und mehr werden, sondern
dies zeigt, daß du selbst schon ruhiger geworden bist und dir nun der ständigen
Gedanken-Mühle, wie sie die ganze Zeit lang in dir war, bewußt wirst. Laß dich
davon nicht entmutigen, gib nicht auf. Was auch immer erscheint in deinem Geist,
sei einfach weiterhin achtsam, kehre zurück zu deinem Atem, auch inmitten aller
Verwirrung.
Jedes Mal lehren uns die Verluste
und Ent-täuschungen des Lebens die Vergänglichkeit allen Seins, und bringen uns
so der Wahrheit näher. Wenn du aus einer großen Höhe herunterfällst, gibt es nur
eine Möglichkeit: du kommst unten an, auf dem Boden, auf dem Boden der Wahrheit.
Wenn du dann das Verständnis hast, das aus einer spirituellen Praxis erwächst,
dann ist dieses Fallen kein Unglück, sondern im Gegenteil: das Entdecken einer
inneren Zuflucht.