Herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe des Lichtsegen Newsletters. Ich freue mich, daß du Interesse
hast, mehr über Reiki und über den Lichtsegen zu erfahren und hoffe, daß dir dieser Newsletter heilsame
und hilfreiche Anregungen für dein Leben vermitteln kann.
In der meditativen Praxis des Reiki geschieht es wie von allein, daß das Ich zurücktritt, und reine
Achtsamkeit und liebevolle Hinwendung die Führung übernehmen. Und so gelangen wir automatisch in eine von
der Ichbezogenheit befreite geistige Haltung, wie sie in den Reiki Lebensregeln aufgezeigt wird.
So gesehen ist dies der Umgang des Buddhisten mit den Reiki Idealen, so mancher schuldbewußte Christ
hingegen macht gern daraus ein Unvollkommenheits-Problem mit abwertender Selbstkritik, was dann eher
belastend ist anstatt zu befreien und zu lösen. Es ist hilfreich und sinnvoll, mit Freude, Zuversicht,
gesundem Selbstvertrauen und Leichtigkeit den Pfad des Reiki zu beschreiten.
Schön, wenn wir dabei im Herzen von Dankbarkeit erfüllt sind. Dies ist das Thema dieses Lichtsegen
Newsletters, die dritte Reiki Lebensregel: „Gerade heute sei erfüllt von Dankbarkeit.“
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Mögen sich all deine Heilungswünsche erfüllen.
Mögen alle Wesen glücklich sein.
dein Einar Stier
In diesem Newsletter findest du:
Fernübertragungen: Die
Christuslicht Zeremonie wird auch als Fernübertragung nun öfter gegeben. Die nächste Fernübertragung
wird am Sonntag, 21. August 2016 um 17°° sein. Eine persönliche Teilnahme wäre zu den Jahreszeiten am
20. September 2016 und am 20. Dezember 2016, jeweils um 19°° in Göttingen möglich. Sylvester dann wie
jedes Jahr um 13 Uhr eine Fernübertragung, bis dahin wird es aber auch noch weitere Termine geben, stets
aktuell auf der Homepage im Lichtsegen Terminkalender abrufbar.
Ein Reiju, die Original-Form der
Reiki-Einweihung von Mikao Usui Sensei als Fernübertragung, gibt es wieder am Sonntag, 02. Oktober 2016 um 17°°.
Die Teilnehmerzahl bei beiden Fernübertragungen ist begrenzt, ich bitte um rechtzeitige Reservierung.
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„Glück und Wohlbefinden“ sind sowohl im Hier und Jetzt wie auch langfristig weniger von äußeren Faktoren
als vom Zustand im Inneren, von unserem eigenen Geist abhängig. So hat uns Usui Sensei, der Begründer des
Reiki die
Reiki Lebensregeln mit auf den Weg
gegeben, den Geist in rechter Weise auszurichten.
Die dritte Lebensregel auf dem Pfad des Reiki lautet: „Gerade heute, sei erfüllt von Dankbarkeit“.
Dankbarkeit ist das Gegenteil von dem selbstsüchtigen „Es-ist-nie-genug-was-ich-kriegen-kann“ und schenkt
eine innere Fülle und Wärme, die höchst wertvoll ist, nicht nur weil die innere Zufriedenheit im mentalen
wie emotionalen ein heilsamer und wohltuender Zustand ist, sondern auch weil dies im äußeren Leben Fülle
anzieht, Türen öffnet für eine glückbringende Entwicklung.
Wo fängt Dukha, wie der Buddhist die im Menschen ständig anwesende innere Unzufriedenheit und Unruhe nennt,
an und wo hört diese auf? Was braucht man wirklich, um zufrieden zu sein? Warum sind oftmals die Menschen,
die wenig haben, viel dankbarer und zufriedener als die Nimmersatten, die viel mehr haben? Inwiefern hängt
Dankbarkeit mit Bescheidenheit, Genügsamkeit und gleichzeitig auch mit der Erfahrung von Reichtum und Fülle
zusammen? Früher wurde zum Essen mit der ganzen Familie gemeinsam ein Tischgebet in Dankbarkeit vor dem
Herrn gesprochen. Heute kriegt jeder wann er Lust hat auf die Schnelle die Fertigpizza oder Chipstüte vor
dem Bildschirm. Welches Leben ist reicher und erfüllter?
Die Erwartungen, die Ansprüche an das eigene Leben spielen hierbei eine enorme Rolle.
SH 17. Karmapa schlägt in seinem Buch
„Das Edle Herz“ vor,
die Zufriedenheit da beginnen zu lassen, wo wir Atemluft haben: Dankbar sein bedeutet dann, daß wir ein- und
ausatmen können und somit am Leben auf diesem Planeten teilhaben dürfen. Was für eine Genügsamkeit, was für
eine anspruchslose Haltung. Die aus buddhistischer Sicht aber vollkommen logisch ist, denn Leiden entsteht
aus Gier, genügsame Dankbarkeit schätzt hingegen das was ist.
„Gerade heute, sei erfüllt von Dankbarkeit“. Dankbarkeit ist eine Achtsamkeit, eine Wertschätzung
dem anderen gegenüber, nimmt sich selbst – frei von der nie enden wollenden Gier – zurück. Der niedere
Mensch nimmt und vergißt, der höhere gibt und vergibt. Im Guten, im reinen Herzen ist Dankbarkeit als ein
höherer innerer Zustand, als eine beständige Wärme im Herzen stets gegenwärtig, während der Undankbare
auch eine Ausgrenzung erlebt, so führt Dankbarkeit also auch die Menschen zusammen, während selbstsüchtige
Gier ein trennendes, egoistisches Element ist.
So vermag die Dankbarkeit im Herzen eine heilsame Wirkung auf Geist und Körper zu haben, ist demnach
bedeutsam für unser Glück und unser Wohlbefinden. Wir sind in Frieden, zufrieden, und kommen so im Hier
und Jetzt an. Die Jagd nach immer mehr hört für einen Moment einmal auf. Somit ist Dankbarkeit auch eine
Entschleunigung im Leben, ein Innehalten.
Schnell wird klar, wie bedeutsam Dankbarkeit ist für Körper, Geist und Psyche, wieviel Heilsames mit einem
dankbaren Wesen verknüpft ist. Im Zustand der Dankbarkeit habe ich genug, bin ich zufrieden mit dem, was
ist, und auch mit dem, was nicht ist. Ich höre auf, aus einem Mangel heraus ständig mit dem Schicksal zu
ringen, zu jammern und zu klagen, und erlange einen Zustand, der sich vom Schicksal beschenkt fühlt und
erlebe somit (inneren) Reichtum, Fülle, bin also erfüllt von einem positiven, heilsamen und segensreichen
Wesen.
Der Buddha lehrt: Samsara, die Verwicklung mit dem Weltlichen, ist Dukha, nie enden wollendes Unbefriedigtsein.
Nirwana hingegen ist die Befreiung aus allen Leiden und ist Frieden, vollkommene Zufriedenheit.
Dilgo Khyentse,
ein großer tibetischer Meister führt dazu aus: „Auch wenn du dich in allerbester Lebenslage befindest,
hast du doch nie das Gefühl, es sei genug. Du willst immer noch mehr. Du beachtest die Bedürfnisse der
anderen kaum und willst nur für dich selbst vorteilhafte Bedingungen. Solltest du einmal ein wenig für
jemand anderes tun, hältst du dies schon für etwas Besonderes. Weil du so sehr verstrickt bist in dein
eigenes Glück und Wohlbefinden, und weil du das Wohlbefinden und Glück der anderen übergehst, bist du in
Samsara, im nie enden wollenden Kreislauf des Leidens gefangen.“
Der Pfad des Reiki, der Weg zu Glück und Wohlbefinden, kann uns aus der selbstbezogenen Verstrickung mit
der Welt heraus in höhere Ebenen des Seins führen. Denn du siehst die Welt nicht so, wie sie ist, du siehst
die Welt so, wie du bist (Mooji). Mit Dankbarkeit im Herzen wird deine Welt schöner, zufriedener und auch
sinnvoller.
Jeder Moment der Dankbarkeit ist ein heilsamer und segensreicher Augenblick, der das Gute mehrt. Jeder
Moment der Dankbarkeit ist ein Innehalten, in dem die leidverursachenden Emotionen und streßvollen Gedanken
einmal ruhig sind. Jeder Moment der Dankbarkeit ist ein Sich-Verneigen vor den Buddhas, vor Gott, vor dem
Mitmenschen. So kannst du dir angewöhnen, am Ende einer Reiki Behandlung noch ein Weilchen in Dankbarkeit
zu ruhen, den Segen des Reiki nachwirken zu lassen, die Stille und den Frieden in diesem Moment zu vertiefen:
„Gut so!“
Also vergiß nicht: „Gerade heute, sei erfüllt von Dankbarkeit“.
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Wer das Thema vertiefen möchte, ist herzlich willkommen,
das Dao Reiki 3 Aufbauseminar
speziell zu diesem Thema zu besuchen.
Ich freue mich, wenn dir das eine oder andere aus dem umfangreichen Programm beim Lichtsegen
für deine Heilung Unterstützung geben kann. Auf diesem Pfad ist unendlich viel Schönes und Heilsames zu entdecken.
Möge dein Pfad zum Licht ein Weg mit von Dankbarkeit erfülltem Herzen sein.
Licht & Segen auf all deinen Wegen.
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