Ich freue mich, die
zweite Ausgabe des Lichtsegen-Newsletters für dieses Jahr präsentieren zu können
und hoffe, daß auch dieser heilsame und hilfreiche Anregungen vermitteln kann.
Ein Artikel befaßt sich mit der höheren geistigen Entwicklung, die wir mit Reiki
anstreben können, und möglichen Hindernissen auf dem Pfad, die es rechtzeitig zu
erkennen gilt. Der zweite Text dreht sich um ein heikles Thema, um Licht und
Dunkelheit im New Age, inspiriert durch einen Vortrag eines Tulku, eines
erleuchteten tibetischen Meisters, der in diesem Frühjahr die weite Reise von
Taiwan nach Göttingen gemacht hatte.
... Uff, ist doch wieder
reichlich Text geworden, also nimm dir Zeit dafür, .... wenn du magst ;-)) .
Viele Jahre waren die
Lichtsegen Webseiten bei Freenet hochgeladen, da dies aber nicht mehr ging,
wurden die Seiten im März neu programmiert für eine zeitgemäßere Navigation mit
besserer SEO und auf einen anderen Server hochgeladen, die Adresse im Browser
ist nun auch die der Domain, also www.lichtsegen.de.
Bitte korrigiert eure Links, falls ihr noch die alten Adressen bei Freenet
verwendet. Alle Webseiten sind weiterhin online, die Domain ist dieselbe
geblieben, nur Freenet ist nicht mehr.
Neu ist auch, daß alle
älteren Newsletter nun direkt in der Navigation der Homepage abrufbar sind, und
daß eine eigene Webseite erstellt wurde für die Einweihungen in Strahlen der
Heilung der (christlichen, islamischen, tibetischen und indischen) Heiligen.
Dieser Bereich wird in Zukunft auch noch mehr ausgebaut, sollte ich die Zeit
dazu finden. Das nächste Projekt wird ein weiteres Aufbauseminar für Dao Reiki 3
sein: Tiefenpsychologisch sehr effektive Meditationen, um das eigene Bewußtsein
zu transformieren. Die Premiere wird im Herbst in Wien sein.
Ich wünsche dir viel Spaß und heilsame
Anregungen beim Lesen.
Fernübertragungen:
Christuslicht ist
wie jedes Jahr zu Sylvester am 31.12.2010 während der
Weltfriedensmeditation von 13°° bis 14°° und vorher wieder zur Wintersonnenwende
am 21. Dezember 2010 um 19°°. Das
Reiju, die
Original-Form der Reiki-Einweihung von Mikao Usui Sensei, gibt es
wieder am Sonntag, 14. November 2010 um 18°°.
Als Reiki-Meister habe ich nach 16 Jahren professioneller Lehrtätigkeit
mittlerweile einige Schüler in Reiki eingeweiht, es sind sicherlich ein paar
tausend gewesen. Manche von ihnen haben sich sehr intensiv mit dem Pfad des
Reiki befaßt, andere Reiki nur gelegentlich mal zum Entspannen genutzt oder
wenn etwas weh tat, ich gebe da bewußt nichts vor, sondern überlasse das jedem
selbst. Und das ist ja auch das Schöne am Reiki, daß es keine Bedingungen stellt
und nicht erst trainiert werden muß, sondern bedingungslos wie ein Geschenk des
Himmels Heilung überträgt je nach Bedarf, Interesse und Hingabe.
Es mag durchaus sein, daß
Reiki ein Leben lang
bei manchen Anwendern nur der gelegentlichen Entspannung
dient, dem Abschalten vom überlasteten Alltag, und auch das kann in der heutigen
Zeit schon sehr sinnvoll und hilfreich sein. Man kann Reiki aber auch bei
regelmäßiger Anwendung und intensiver Auseinandersetzung für die eigene
Höherentwicklung nutzen. Doch sich wirklich mit sich selbst auseinanderzusetzen,
ist eine Herausforderung, und so habe ich es leider des Öfteren erlebt, daß
Klienten nur dann kamen, wenn es ihnen sehr schlecht ging, sobald es wieder ein
wenig besser war, war auch schnell die Erkenntnis der Notwendigkeit, sich dem
Fühlen, dem Verdrängten oder der Vergangenheit zu stellen, wieder vergessen.
Jeder ist seines Glückes Schmied….
Vor kurzem sah ich ein
Video über die Kogi Indianer und ihre Botschaft an den jüngeren Bruder, der
Mutter Erde mit seiner Raffgier zerstört, aus dem Jahre 1991. Auffallend dabei
an den Kogi war, daß alle, Kinder wie Erwachsene, in sich ruhten, sie hatten
eine gute Verbindung nach innen hin zu sich selbst, wie natürlich auch zum
Spirit. Die Menschen unserer Zivilisation wirken im Vergleich dazu verloren und
gehetzt, ein Trauerspiel. Viele in unserer Welt sind so sehr nach außen hin
orientiert, daß sie gar keine Verbindung mehr zu sich, zu ihrem inneren Wesen
haben, daß sie nur noch ihr Leben denken und sich von dem Rest lieber ablenken.
Wer geht noch bewußt in die Stille? Viele können die Stille kaum noch ertragen
und sind ständig hektisch mit äußeren Dingen befaßt. Ein Mensch, der wirklich
in sich ruht, ist in unserer Welt schon auffallend und ungewöhnlich, bei den
Kogi aber der Normalzustand. Reiki kann dem gestreßten Zivilisationsmenschen
sehr gut und auf eine ganz einfache und leicht zu erlernende Art helfen, hier
wieder einen Ausgleich zu schaffen und sich wieder selbst zu finden.
Mikao Usui
der Begründer des Reiki, definierte Reiki als den Pfad zu Glück und Wohlbefinden und als
Kraftquelle zur Entwicklung des gesamten menschlichen Potentials. Da steckt also
viel mehr drin an Möglichkeiten und diejenigen, die sich auf den Weg machen,
erleben eine wunderschöne Wandlung hin zum Lichtvollen und Göttlichen, ihre
Augen fangen nach einiger Zeit an zu leuchten. (Es gibt so viele Augen, die leer
und kalt schauen, weil sie ohne Seele sind.)
In den letzten beiden Lichtsegen
Newslettern habe ich mehr über die allerersten Phasen in der Begegnung mit sich
selbst geschrieben, darüber, daß wir zunächst einmal wieder lernen müssen zu
fühlen statt nur zu denken, und die Gefühle zu integrieren und ihnen ihren Platz
in unserem Leben zu geben. In diesem Beitrag soll es um Lektionen auf dem Pfad
gehen, die in späteren Phasen bedeutsam sind, um neurotische Elemente und auch
um Gefahren und Irrwege in der geistigen Entwicklung, die es zu erkennen und zu
meistern gilt.
Verstehe ich Reiki als
Pfad zur Selbsterfahrung und Selbsterkenntnis, integriere ich nach und nach den
eigenen Schatten, das, was unbewußt in mir wirkt und mein Wohlbefinden bestimmt.
Die Ablösung von der Mutter und vom Vater helfen, in die eigene Kraft und
Wahrheit zu kommen, die Arbeit mit dem inneren Kind macht uns wieder richtig
lebendig und leicht und läßt uns wieder am täglichen Wunder unseres Daseins
teilhaben.
In der nächsten Stufe
geht es um die spirituelle Entwicklung und das bedeutet nichts anderes als das
Ego, die stets präsente Ichbezogenheit zu zähmen, also die Lebensweise nach den
Reiki Lebensregeln auszurichten. Um diese Ebene soll es in diesem Artikel gehen.
Mit Reiki haben wir eine unerschöpfliche Kraftquelle stets „zur Hand“, die uns
den Pfad zur Vollkommenheit weist. Die Gedanken zur Ruhe zu bringen schenkt
inneren Frieden und stete Gelassenheit, den Stolz zu besiegen macht es
überflüssig sich zu rechtfertigen und in Konkurrenz zu gehen, Haß und Gier, die
eigentlichen Ursachen des Leidens, zu verringern, läßt das Herz, die Seele
aufblühen. Und eines Tages öffnet sich – endlich – das Tor zum Licht, zu den
höheren Ebenen und wir treten in eine ganz andere Welt ein. Dann gibt es kein
Zurück mehr, das Leben des Weltlings würde uns nie wieder zufriedenstellen
können. Und je konsequenter wir die Erkenntnisse umsetzen, um so stabiler wird
der Zustand der Ichlosigkeit, es gibt kein Auf und Ab mehr im Leben sondern nur
noch ein beständiges Voranschreiten auf dem Pfad, in guten wie in schlechten
Zeiten.
Dann ist der Geist des
Reiki in uns angekommen und es sollte klar sein, daß eine derartige Entwicklung
nur dann möglich ist, wenn wir ernsthaft und mit ganzem Herzen dabei sind. Es
lohnt sich allemal, aber ist nicht immer der bequeme Weg. Doch gibt es etwas
anderes, das uns am Ende in Frieden und rückblickend auf ein sinnvolles und
erfülltes Leben sterben läßt?
Wenn wir uns in unserer
Haut rundum wohl fühlen wollen, müssen wir uns der inneren Wahrheit stellen, dem
Meister in uns folgen. Die Glückseligkeit im Herzen unabhängig von allen äußeren
Dingen ist ein himmlisches Geschenk, das all die Mühen vergessen macht und all
die Wunden heilt.
Nun zu ein paar Themen,
die durchaus Probleme machen können in einzelnen Phasen dieser Höherentwicklung,
die ich deswegen gerne dem geneigten Leser bewußt machen möchte.
„Bin ich überhaupt gut
und fähig genug?“, wurde ich gelegentlich gefragt. Und dahinter verbirgt sich
oft ein Scham- und Schuldkomplex, der besonders typisch für die christliche
Kultur ist. Kirche wie Eltern haben diese Schuldmanipulation gut für ihre
eigenen Zwecke zu nutzen gewußt, sich darüber groß und wichtig gemacht auf
Kosten des Kindes oder Kirchgängers. Nur ein stabiles Selbstwertgefühl ist auch
eine stimmige Art mit sich zu sein, dann ist man weder groß noch klein, man ist.
Aber es ist bestimmt nicht leicht, diesen Schuldkomplex zu überwinden, wenn er
sich erst einmal tief in das eigene Wesen eingenistet hat. Eines mag dabei sehr
gut helfen: Wenn ich lerne, liebevolle Hinwendung und vollkommenes Mitgefühl für
andere zu praktizieren, so beginne ich dabei bei der eigenen Person, bin also
auch mir selbst gegenüber genauso mitfühlend wie ich dies anderen gegenüber
versuche zu sein. Das eigene Wesen wird demnach liebevoll angenommen und
akzeptiert, so wie es halt ist, die eigene Unvollkommenheit liebevoll in den Arm
genommen. So bekomme ich Zugang zu diesem Teil und kann ihn mit auf den Weg
nehmen anstatt in ablehnender Art und Weise dagegen anzugehen und ihn doch als
ständigen Störenfried und Widersacher niemals richtig in die Disziplin zu
kriegen.
Und das bringt uns auch
gleich zum nächsten ganz ähnlich gelagerten Thema, zu dem Problem, perfekt sein
zu wollen oder zu müssen. Auf jeder Stufe der geistigen Entwicklung können sich
ungelöste Ego-Anteile dazwischen drängen und den Fortschritt behindern, wenn
nicht gar in eine völlige Sackgasse führen, ein besonders tragisches
Mißverständnis sei am Ende dieses Artikels erläutert. Wohl dem, der einen guten
erleuchteten Meister oder heiligen Führer auf dem Pfad gefunden hat, mit ihm
eine lebendige Verbindung zu halten versteht und so einen guten Spiegel hat.
Jeder, der sich auf die
Herausforderung einer spirituellen Entwicklung eingelassen hat, strebt danach,
einer von den Guten zu sein, ein besserer Mensch zu werden. Dies kann eine sehr
gute und segensreiche Bestrebung sein, die dem eigenen Wohl wie auch dem der
anderen vortrefflich dient. Oftmals ist damit aber auch eine Tendenz zu
Scheinheiligkeit oder eine Kompensation im Ego damit verbunden, deren wahre
Ursache mangelnder Selbstwert und fehlende Selbstliebe sind. Hat dies erst seine
Eigendynamik entfaltet, wird der Mensch alles tun um nur nicht mit der eigenen
Erbärmlichkeit konfrontiert zu werden und die Wahrheit über sein ach so
spirituelles Streben zu erkennen.
Das ehrgeizige Streben
danach, besonders gut, lieb, nett, hilfsbereit etc. zu sein, basiert auf einem
Defizit in der eigenen Persona, und dieses Defizit wiederum boykottiert echten
geistigen Fortschritt. So ist es dann unmöglich, sich selbst in der
Unvollkommenheit zu lieben, sich anzunehmen, wie man ist, das Streben nach
spiritueller Entwicklung wird zu einem neurotischen Muster. Statt dessen wird
eine Schein-Persona angestrebt in der eigenen Vorstellung, während alle
Verletzungen und Enttäuschungen im Herzen verdrängt werden. Das hat auf die
Dauer einen unguten Einfluß auf die psychische Gesundheit: Der Zwang, sich
selbst zu verleugnen, um ein akzeptabler guter Mensch zu sein, kann fanatische
Züge entwickeln, bis eines Tages das System zusammenbricht unter all dem Druck.
Schön ist es, wenn wir
uns an Idealen und den Reiki Lebensregeln orientieren, wenn aber alle
(eingebildete) Unvollkommenheit nicht mehr sein darf, werden diese Wesensanteile
verdrängt, sie werden zu dem, was C. G. Jung den Schatten nannte. Die Arbeit an
der eigenen Vollkommenheit muß also weise und behutsam geschehen und sich auf
einer gesunden Basis von Selbstliebe und Selbstwert entfalten, sie darf nicht
aus einer neurotischen Motivation heraus als Kompensation für mangelnden
Selbstwert geschehen. Sobald die Psyche beginnt, sich stets kleiner oder größer
zu machen, nähren wir nur die Neurose und nicht die geistige Entwicklung und die
Hingabe an ein Ideal. So geschieht es dann, daß das unvollkommene einfach
verdrängt wird und man sich und seine Umwelt so manipuliert, daß man nur noch
beweisen will, etwas Besseres zu sein, etwas Besonderes, höher als andere. Nach
außen hin mag dies sogar besonders bescheiden auftreten, den Täuschungen der
menschlichen Psyche sind keine Grenzen gesetzt.
Aber alles, was dann
erreicht wird, ist eine perfekte Neurose und keine echte Läuterung des eigenen
Wesens. Sobald man ein wenig unter die Oberfläche des Super-Egos schaut, sieht
man das fehlende Mitgefühl und die Unfähigkeit, sich so zu akzeptieren wie man
ist, mit seinen Stärken und seinen Schwächen. Und da sind wir wieder bei
demselben therapeutischen Ansatz angelangt, der auch ganz zu Beginn des Wegs in
der Begegnung mit den Gefühlen hilfreich ist: Zunächst einmal das liebevoll
anzunehmen, was da ist, das gute wie das schlechte.
Das Streben nach
Vollkommenheit bedeutet nicht, auf der relativen Ebene eine vollkommene Persona
hervorbringen zu können, sondern diese Vollkommenheit ist erst im
Transzendenten, also jenseits von gut und schlecht, jenseits von aller Wertung
und Ichbezogenheit zu finden.
Wenn wir dieses
neurotische Streben des Egos, besser sein zu wollen, endlich aufgegeben haben,
dann kann sich das ursprünglich Gute in uns entfalten, ohne daß das Ego noch
dazwischen funkt. Der erste Ansatzpunkt ist ganz klar: Sich selbst so liebevoll
anzunehmen, wie man gerade ist. Dann muß man nicht mehr vor sich und anderen
etwas vorgeben, vorspielen, was man gar nicht ist, dann wird die Persönlichkeit
zu einer Einheit und kann sich effektiv der geistigen Entwicklung widmen, ohne
daß das Ego immer wieder alle Bemühungen zu Nichte macht.
Ein gesundes, heiles
Selbstwertgefühl, ein Gefühl des Ich-Bin-Okay, braucht weder ständige
Bestätigung noch ist es am Boden zerstört, wenn es Ablehnung erfährt, es ist
stabil und frei und unabhängig. Dies findet man nur im Innern und im eigenen
Herzen. Reiki kann uns den Weg dahin zeigen und tagtäglich dabei stützen.
Es ist schön und gut,
mich ernsthaft zu bemühen, eine positive Eigenschaft in mir zu nähren und zu
entwickeln, es ist sicherlich auch gut, die eigenen Fehler und
Unzulänglichkeiten klar zu sehen, beides aber hat nichts mit Selbstliebe und
Selbstwert zu tun. Das wahre Wesen kann beides, das vollkommene wie das
unvollkommene umfassen und integrieren auf dem Pfad des Reiki.
Hilfreich im Kampf gegen
die Fallstricke des Egos ist es auch, sich klar zu machen, daß wir uns hier die
ganze Zeit auf der relativen Ebene bewegen, daß also die Wahrheit, die ich heute
erkenne, auf der nächsthöheren Stufe schon wieder anders aussehen kann. Die
asiatische Logik, die durchaus Gegensätze nebeneinanderher bestehen lassen kann,
ist da hilfreicher als das westliche rein rationale logische Denken. So muß sich
das Ich auch nicht mehr nur mit der definierten Wahrheit identifizieren, sondern
eher noch mit der Stille, mit der Leerheit und mit dem Beobachten aller Dinge,
die da kommen und gehen und letztendlich keine Substanz aus sich selbst heraus
besitzen.
Jede Ebene, jede Phase
der geistigen oder psychischen Entwicklung hat ihre Stärken und ihre
Fallstricke, weise und geschickt muß der Sucher sein, um den Geist des Reiki auf
allen Ebenen manifestieren zu können.
Etwas anderes möchte ich
hier gern noch aufzeigen, eine der tückischsten Ego-Fallen, die leider in der
Kultur des New Age hier im Westen weit verbreitet ist: Psychische Fähigkeiten
wie beginnende Hellsichtigkeit oder Hellfühligkeit, Aurasehen oder Telepathie
sind niemals gleichbedeutend für eine höhere geistige Entwicklung und in
keinster Weise ein Zeichen von Spiritualität. Auch ein kleines Kind, das sich
bedroht fühlt von den Alkoholiker-Eltern kann derlei zusätzliche Antennen
entwickeln.
Die spirituelle
Entwicklung dreht sich um das Erkennen und Leben des ursprünglich Guten in uns,
es ist die Selbstmeisterung und Läuterung bis hin zu dem Punkt, wo wir heilig
geworden sind. Dies ist ein Zustand, in dem das Ego sich völlig dem großen
Ganzen wieder hingegeben hat und zeigt sich äußerlich durch Zurückhaltung,
Bescheidenheit, Selbstlosigkeit und aufrichtige Nächstenliebe. Gar manche aber
im New Age, die ein wenig psychische Fähigkeiten entwickelt haben, verlieren
dann jeglichen Boden unter den Füßen und entwickeln eine Egomanie, die zur
grotesken Show wird, also auch ständig Publikum braucht, um dem inneren
Minderwertigkeitsgefühl zu entfliehen.
Man wähnt sich auserwählt
und als etwas Besonderes nur weil man ein wenig Aura sehen kann oder meint, die
Botschaft des Erzengels verkünden zu können, ist aber doch nur verblendet,
eingebildet und abgehoben. Alle Nuancen der Scheinheiligkeit,
Selbstgerechtigkeit und Selbstüberschätzung erwachsen daraus, eine gesunde
Selbstkritik scheint es nur noch auf einem fernen Planeten zu geben und wehe
dem, der diesen Menschen darauf aufmerksam zu machen wagt.
Psychische Fähigkeiten
werden hier völlig mit Spiritualität verwechselt und können, wenn das Ego sich
ihrer bemächtigt ein schweres Hindernis sein für eine weitere stimmige
Höherentwicklung, insbesondere auch deshalb, weil diese Menschen dann blind und
taub geworden sind, Warnungen rechtzeitig ernst zu nehmen, bevor das Schicksal
dann korrigierende Maßnahmen ergreift.
Und so möchte ich gerne
diesen Artikel mit einem Zitat von Mutter Meera beenden: „Jeder möchte unbedingt
so gerne etwas Besonderes, er möchte „special“ sein. Erst wenn du zu einem
Nichts geworden bist, dann bist du (bei Gott) angekommen.“
Möge jeden Tag all die Heilung geschehen, die du erwünschst, gemäß dem Plan
deiner Seele.
Für mich persönlich sind Dinge wie Reinkarnation, Karma, lichtvolle und dunkle
Wesen ohne einen physischen Körper eine Realität und keine Einbildung: Und so
wendet sich der folgende Text an diejenigen, die mit diesen Themen etwas
anfangen können. Diejenigen LeserInnen, die dies alles für Quatsch und Mumpitz
halten, mögen einfach runter scrollen und an anderer Stelle in diesem Newsletter
weiter lesen.
Wir leben im New Age, in einer Zeit, in der die Esoterik hier im Westen boomt
und viel Schönes, Sinnvolles und Gutes, aber auch einige Gepflogenheiten
entwickelt hat, die ich für eher fragwürdig halte. Und da schaue ich gerne mal
zum Vergleich in die tibetische Kultur, die schon 1000 Jahre mit dieser Materie
befaßt ist und viele Erleuchtete, Weise und Seher, viele große Meister
hervorgebracht hat. Die Tibeter haben mit all diesen Phänomenen einfach viel
mehr Erfahrung und gehen oftmals geschickter und weiser damit um. Es finden sich
z. B. unendlich viele ausführliche und tiefgründige Erklärungen zur tibetischen
buddhistischen Praxis in Büchern und auch auf Webseiten, niemals aber eine
Anleitung, wie eine Einweihung zu geben ist. In der westlichen Reiki- und
Engel-Szene ist dies leider anders. Ein jeder mag auch über die Ferne von
tibetischen Ritualen Segen und Heilung empfangen, niemals würde aber eine
Ermächtigung gegeben werden, diese gibt es nur in einer persönlichen Begegnung
mit dem Meister und auch nur in wohl dosierter Form, den Anlagen des Schülers
gemäß. Bei uns befinden sich „Ausbildungen zum Reiki-Meister“ leider sogar bei
eBay.
Padmasambhava ist der größte aller tibetischen Heiligen und Meister, er wird
als der zweite Buddha bezeichnet, und hatte viele außergewöhnliche Fähigkeiten.
Guru Rinpoche, wie er auch genannt wird, hat für die jetzige Zeit vorausgesagt,
daß Katastrophen und Leid, daß die Zahl der dunklen Wesen zunehmen wird und es
immer schwieriger werden wird, lichtvoll zu sein und sich der spirituellen
Praxis ungestört zu widmen.
Tulku Ajam Rinpoche,
der in 2010 bei uns zu Besuch in Göttingen war, ist eine
Wiedergeburt (Tulku) eines erleuchteten Buddhas, eine sehr beeindruckende und
für mich absolut glaubwürdige, alldieweil reine und selbstlos mitfühlende
Persönlichkeit. Ein Buddha kann die karmischen Auswirkungen bis ins kleinste
Detail erkennen und so hat mir Tulku Ajam diese Zusammenhänge besonders gut
deutlich machen können, insbesondere weil wir gerade mal ein Dutzend Teilnehmer
waren, ein jeder also persönlich Fragen stellen konnte.
Tulku Ajam hat die Prophezeiungen von Padmasambhava noch genauer erläutert und
in der für einen Erleuchteten typischen Klarheit und Weisheit gesagt:
„Hungergeister und Dämonen sind nichts anderes als verstorbene Menschen ohne
Körper, die vom Weg abgekommen sind, manche geistig hoch entwickelt und
entsprechend machtvoll. Sie haben sich kein gutes Karma geschaffen und irren so
in ihrem unerlösten Zustand umher, können aber auch ohne einen physischen Körper
großes Unheil unter den Menschen anrichten. Tulku Ajam sagte eindrücklich: "Die
psychischen Probleme und Verwirrungen der Menschen wie auch plötzliche seltsame
und unerklärliche Tode werden verursacht durch diese unerlösten Wesen in den
nächsten Jahrzehnten stark zunehmen.“
Diese Aussage ist klar und präzise und ist die wesentliche Information dieses
Textes. Ihre Bedeutung auch für die westliche New Age Szene wie für die Arbeit
der Reiki-Meister, Lichtarbeiter etc. werde ich im Folgenden näher zu erläutern
versuchen, auch wenn dies gewiß nur subjektive Schlußfolgerungen sind, die nicht
dem erleuchteten Geist eines Buddha entstammen.
„… Geisteskrankheiten und plötzliche Todesfälle durch den Einfluß dunkler
Wesenheiten“? Was bedeutet das für uns? Ein neuer (alter) Heilungsansatz für die
Psychiatrie, da die Kirche diese Aufgabe nicht mehr wahrnimmt? Eine Ermahnung,
mit mentalen Fähigkeiten und mit Einweihungen sehr, sehr gewissenhaft umzugehen?
Es kommen also vermehrt höher entwickelte Menschen mit psychischen Fähigkeiten
in unserer Zeit, die als Zombies umhergeistern, weil sie ihre Kräfte mißbraucht
haben?
Karma, das alles bestimmende und unausweichliche Gesetz von Ursache und Wirkung
beinhaltet nicht nur die Art der Wiedergeburt, ob wir reich oder arm sind, ob
wir einen guten treuen Partner zur Seite haben oder nicht, sondern auch die
geistige Ebene, welche Tugenden und Charaktereigenschaften wir im Leben
entwickeln und mit welcher Motivation wir denken und handeln und somit unser
Karma schaffen. Gehen wir den Weg der Läuterung und Selbstmeisterung, dann
werden wir im Geiste stets stärker als das Schicksal sein und unser Leben selbst
bestimmen, in die Hand nehmen können. Vernachlässigen wir diese
Eigenverantwortung, finden wir uns schnell in einer psychischen Eigendynamik
wieder, die sich immer mehr verstrickt in unerlöste Muster, bis wir dem äußeren
Leben und der inneren Verblendung völlig ausgeliefert sind.
Die Dinge laufen zu lassen, das geschieht von selbst, sich hingegen in seinen
Absichten genau zu prüfen und auf das Schaffen von positivem Karma, der Buddhist
nennt dies Verdienst, zu achten, bedeutet eine bewußte Anstrengung zu
unternehmen. Ohne gutes Karma gibt es aber auch keine Möglichkeit, sich höher zu
entwickeln und letztendliches Glück und Wohlbefinden zu erlangen.
Dann ist es vom Karma her gesehen keineswegs egal, ob ich Reiki anbiete, um
anderen auf ihrem Weg zu helfen oder ob ich schnell und leicht zu Geld und Ruhm
kommen will. Mit der Motivation schaffe ich die karmischen Bedingungen, wenn ich
Wunschgebete mache, allen Wesen helfen zu können, so schaffe ich gute karmische
Voraussetzungen, daß in diesem oder in zukünftigen Leben die Menschen auch zu
mir kommen. Wenn ich nur für mich selbst Vorteile suche, schaffe ich ein anderes
Karma, das sich ebenfalls auswirken wird.
Und im esoterischen Bereich, in dem wir ja die Verbindung zum Unsichtbaren
herstellen, egal ob Heiler, Kartenleger oder Reiki-Meister, hat das Gesetz vom
Karma noch weitere Auswirkungen in dem Sinne, daß wir die guten oder die bösen
Geister anziehen. Wenn also nicht die selbstlose Motivation, anderen zu dienen,
im Vordergrund steht, sondern ichbezogene Elemente vorherrschen, so ziehe ich damit die Wesen
an, die meiner wahren Intention entsprechen.
Noch einmal zurück zu der Aussage von Ajam Tulku: „Psychische Verwirrung und
plötzliche Todesfälle werden stark zunehmen verursacht durch dunkle Wesenheiten,
die ihre geistigen Kräfte zuvor als Mensch mißbraucht haben, und deren Zahl wird
stark zunehmen.“ Der DGH hat schon vor Jahren mitgeteilt, daß sich Heiler in
Deutschland vermehrt Angriffen der dunklen Seite ausgesetzt sehen, in der
Reiki-Szene ist mittlerweile auch das Entweihen, das Entfernen falscher
Einweihungen verbreitet, ich selbst habe wegen des aktuellen Bedarfs eine
spezielles Seminar zu diesem Thema entwickelt, das Lichtsegen-Seminar
Dao Reiki 2. Grad.
Es ist auffällig, daß in den letzten Jahren in deutschen tibetischen
Zentren viel mehr Einweihungen in zornvolle Gottheiten (die also auch vor
Dämonen schützen und diese bezwingen können) und weniger in friedvolle
Gottheiten gegeben werden. Von einer westlichen Sufi-Tradition, die sicherlich
bei weitem ehrfürchtiger und gewissenhafter als viele andere in der Eso-Szene
mit ihrer Verantwortung umgehen, weiß ich, daß sie einige Zeit lang alle
Seminare gecancelt haben, weil sie mit ihren Heiligen keinen wirksamen Schutz
mehr aufbauen konnten für die Teilnehmer ihrer Veranstaltungen.
Ein Reiki-Meister (wie auch andere, die in ihre Energien einweihen,) hat somit
eine große Verantwortung: Ist seine Einweihung sauber, und kann er den Space für
seine Einweihungen über die Jahre hinweg rein und klar halten, so ist diese sehr
heilsam und segensreich für die Schüler. Ist sie es nicht, dann schafft dies
große Probleme, denn die dunklen Mächte warten nur darauf, das ist ein
gefundenes Fressen für sie. Mancher Reiki-Meister findet gar an dieser Macht
Gefallen und denkt nicht daran, daß er damit für viele Inkarnationen die dunkle
Seite wählt und im Moment des Todes von den Zombies abgeholt wird, wenn er nicht
schon vorher in der Psychiatrie landet. Da möchte ich doch gerne einmal Klartext
reden.
Gute Motivation und guter Wille allein reichen in einer Welt, wie sie Tulku Ajam
und Padmasambhava prophezeit haben, nicht aus, um einen geschützten Raum für
Reiki Einweihungen zu bieten, dieser Raum muß bewußt aufrechterhalten werden.
Man kann nicht einfach in einer alten Kirche oder in einer Burgruine mit lauter
unerlösten Seelen eine Einweihung geben, das ist ein Unding! Ebenso muß der
einweihende Meister darauf achten, daß nicht einer der Schüler einen Dämon
mitbringt, der möglicherweise so machtvoll ist, daß er die Einweihung in Reiki
dann für seine Zwecke zu mißbrauchen versucht und dies eventuell auch erreicht.
Sogar S. H. Dalai Lama mußte 2005 in Zürich dafür sorgen, daß die
Shugden-Anhänger den Saal verlassen, um nicht alle anderen während seiner
Einweihung zu gefährden.
Wer unter den Reiki-Meistern kann es erkennen, ob der Schüler eine saubere
Einweihung empfangen hat oder nicht? Es gibt eindeutige Eigenschaften, die dies
aufzeigen, einer der Punkte ist, daß ein Schutz besteht, daß ein Reiki Behandler
mit einer korrekten Einweihung auch keinerlei Krankheiten seiner Klienten
übernehmen kann. Die in der Reiki Allianz verbreitete Fehlinformation, nur dann,
wenn man 4 Einstimmungen im 1. Grad erhalten hat, habe man eine richtige
Einweihung erhalten, ist irreführend. 4 Einstimmungen sind nur in der Einweihung
nach Frau Takata üblich, nicht aber in dem weltweit anerkannten Tibetan Reiki
von William Rand, da gibt es 1 einzige Einstimmung, und auch nicht im Tera Mai,
da schreibt das Ritual drei Einstimmungen vor. Die Zahl der Einstimmungen hat
also gar nichts mit richtiger oder falscher Einweihung zu tun, sondern nur mit
der Form des Rituals. Oder hat Usui Sensei sein Reiju immer viermal in
Einzelsitzungen gegeben?
Spukphänomene, im Reiki-Radius war von Energie-Vampiren die Rede – „das ist halt
so…“-, sind meiner Meinung nach wirklich keine Normalität in Reiki-Behandlungen
oder –Einweihungen und sollten als klares Warnzeichen gesehen werden, derlei ist
immer verbunden mit unerlösten Wesen. Diese haben meiner Meinung nach nichts,
aber auch gar nichts in sauberer Reiki-Arbeit zu tun! Hier muß ein Clearing
gemacht werden, damit die weitere Entwicklung auch heilsam sein
kann.
Mich hat die Aussage von Ajam Tulku Rinpoche mit ihrem klaren Hinweis auf die
karmischen Konsequenzen sehr beeindruckt, so sollte vielleicht auch im New Age
bewußter und verantwortungsvoller mit Energien, Einweihungen,
Sternentoröffnungen, Channeln usw umgegangen werden, wenn man nicht die nächsten
Inkarnationen als Zombie verbringen will und ohne die geringste Möglichkeit,
Licht und Frieden auf dem Weg noch einmal zu begegnen.
Eine Geschichte von der Esoterikmesse in Göttingen, es mag schon über 10 Jahre
her sein, kann ich hier als ein warnendes Beispiel anführen, um ungeschminkt
aufzuzeigen, wie leichtfertig manchmal mit dem Channeln umgegangen wird: Am
Samstag ging ich auf die Messe und entdeckte einen Stand mit Heilern, der recht
professionell aufgemacht war und an dem es eine kostenlose Probebehandlung gab.
Ich dachte mir, gut, mal sehen, ob ich hier noch etwas Heilsames dazulernen
kann. Die 10 Minuten Bestrahlung mit dem „Licht der A...-K...“ war kraftvoll und
intensiv, ich fühlte mich auch aufgeladen und lichtvoller hinterher.
Am Sonntagmorgen stand ich vor dem Spiegel und entdeckte, daß ich nicht nur
behandelt worden war, sondern eingeweiht, dieselbe Energie kam auch aus meinen
Händen. Und es waren Wesen hinter mir, die eher Ungutes im Schilde führten. So
ging ich wieder auf die Messe und fragte dort am Stand nach: „Ja, stimmt, ist ja
erstaunlich, du bist ja schon eingeweiht…“, war die lapidare Antwort. Es kam
heraus, daß die gute Frau diese Energie erst vor 3 Monaten empfangen hatte und
ich mit einigen anderen Messebesuchern also ein Versuchskaninchen gewesen war.
Ich traf mich auch nochmal mit ihr, um ihr meine Erfahrung und meine Einschätzung
mitzuteilen, nachdem ich doch mehrere Tage gebraucht hatte, diese Wesen wieder
loszuwerden. Die Frau nahm mich überhaupt nicht ernst und hatte genügend
gechannelte Informationen, die mich widerlegen sollten, die allerdings bei
logischer Betrachtung völlig spinnert waren. Nun gut, ich hatte mein Bestes
versucht, mehr konnte ich nicht tun.
Im Laufe der nächsten Jahre wurden mehr und mehr der Insider dieses
„Heilkreises“ durch einen Göttinger Heilpraktiker zu mir zum Entweihen geschickt,
allesamt hatten sie Unfälle mit Feuer erlebt. Und sie waren froh, dann wieder
von dieser Einweihung erlöst zu sein. Auch bei einer älteren Heilpraktikerin
konnte ein erfolgreiches Clearing gemacht werden, sodaß sich ihre Psyche wieder
stabilisierte, ihre Praxis daraufhin wieder füllte und ihre Existenz gerettet
war. Der letzte erschütternde Fall aus diesem Kreis, bei dem ich um Hilfe gerufen
wurde, drehte sich um
eine psychisch labile Frau, die mit dieser unsauberen Energie fernbehandelt
wurde und sich währenddessen mit Benzin übergossen und angezündet hat…. !
Zufall??? ... Die
Frau, die dies alles ins Leben gerufen hat, macht mittlerweile unter einem
anderen Namen weiter…
Leider ist dies kein Märchen, sondern ein Horrorfilm aus unserem
Esoterik-Alltag, der zeigen soll, wie leicht Menschen auf Gechanneltes
reinfallen und wider aller Logik dann weitermachen, weil sie schon eingefangen
wurden und an der neuen Macht Gefallen gefunden haben. Manche im New Age gehen
da doch recht unbekümmert mit ihren (Geschäfts-)Praktiken um, ohne sich bewußt
zu machen, was ihre Handlungsweise bedeutet, welche karmischen Prozesse damit
ausgelöst werden und welche Geister damit gerufen werden.
Eine prominente deutsche Reiki-Meisterin, die #1 der Radiance, weiht andere in
Reiki aus der Ferne ein, ohne daß diese überhaupt davon wissen, weil sie meint,
diese sollten bessere Menschen werden, womit sie sich aber auch im Reiki-Magazin
keine Freunde gemacht hat. Das ist im Grunde genommen schwarze Magie und ein Akt
reinster Überheblichkeit, weiße Magie respektiert immer den freien Willen
anderer und läßt sie ihren eigenen Weg gehen, schwarze Magie hingegen geht den
Weg der Macht und Selbstherrlichkeit.
Es vergeht kaum ein Tag, an dem ich nicht Energien zugesandt bekomme, um die ich
gar nicht gebeten habe, manchmal finde ich mich - mal immer nachts um 2°° oder
ein paar Wochen lang jeden Sonntag, vor kurzem sogar alle 30 Minuten - in
Ritualen, um die ich ebenfalls niemals gebeten habe. Reiki und Hexenmagie sowie
Ritualmagie scheinen sich mehr und mehr zu mischen, ETs werden per Händedruck
übertragen, Kids gehen auf den Friedhof zum Vollmond, machen das Pentagramm mit
der Spitze nach unten, nur um den Mädels zu imponieren, ein kleines Kerzenritual
und der vermeintliche Konkurrent hat keine Klienten mehr, oder der Wunschpartner
ist einem verfallen. Ein falscher Klick auf einer Webseite und du bist schon
eingeweiht, doch ob das wirklich Reiki ist? Es ist unglaublich, wie viele hier
mit ihrem Leben, mit ihrem Wohlbefinden und Glück spielen und sich auf etwas
einlassen, das sie nach kurzer Zeit nicht mehr unter Kontrolle haben. Das Karma
ist niemals zu betrügen, es wird sich immer genauestens auswirken.
Der freie Wille eines jeden Menschen, sich seine eigenen Energien und Rituale
auszusuchen, sollte von jedem respektiert werden. Andere zu manipulieren, und
sei es sogar im Namen von Reiki, ist schon schwarze und nicht mehr weiße Magie.
Tue also nur das, von dem du willst, daß es auch mit dir geschehe!
Tulku Ajam Rinpoche hörte nicht auf während der Belehrungen zu einer Einweihung
in eine zornvolle Dharmaschützer-Praxis zu betonen, daß auch der Buddha, der
zornvoll erscheint, im Innern reines selbstloses Mitgefühl ist: Der zornvolle
Schützer muß sogar noch mehr als andere auf das reine Mitgefühl, das allen, auch
den Dämonen, nur das Beste und das höchste Glück wünscht, achten, und darf
niemals eigennützig motiviert sein. Nur so schafft man positives Karma und
positive Verbindungen zu allen fühlenden Wesen.
Ich erhoffe mir von diesem Artikel, daß die Achtsamkeit und das
Verantwortungsbewußtsein für diese Thematik in der Szene besser geschult werden,
vielleicht auch manche Gutgläubigkeit von Unterscheidungsfähigkeit abgelöst
wird, daß allgemein hier wachsamer mit dem Wohl der Mitmenschen und damit auch
mit dem eigenen Karma umgegangen wird. Keineswegs möchte ich mich zu einer
Instanz aufspielen, die immer weiß, was wirklich gut ist oder nicht. Und leider
habe ich in den wenigen Fällen, in denen ich jemand direkt darauf aufmerksam
gemacht habe, daß eine Einweihung oder eine Energie nicht sauber war, die
Erfahrung gemacht, daß diese Information ignoriert wird, oder aber die Reaktion
auf meinen Hinweis war sogar giftig bis verleumderisch. Hier wird dann eine
karmische Lektion wohl eher der leidvollen Art die Dinge wieder bereinigen
müssen.
Spannend war in diesem Zusammenhang auch, daß Tulku Ajam Rinpoche mir aufzeigte, daß es manchmal weise
ist, um jemanden einen großen Bogen zu machen und gar nicht erst mit den
Wesenheiten oder dem Menschen energetisch in Kontakt zu kommen. Wie es in der
Bibel so schön geschrieben steht: Sanft wie eine Taube und schlau wie eine
Schlange. Nicht jedem ist zu helfen, Mitgefühl allein ist manchmal gar töricht
und die Weisheit gebietet dann, das Böse sich selbst und seinem Karma zu
überlassen.
Es wird also in den kommenden Jahrzehnten nicht leichter werden für all
diejenigen, die sich zum Licht hin entwickeln wollen, alle Prophezeiungen des
Buddha Shakyamuni wie auch von Padmasambhava haben sich seit 2500 bzw. 1000
Jahren bewahrheitet, sind für mich also eine absolut zuverlässige
Informationsquelle. Je mehr wir geistige Fähigkeiten entwickeln, umso mehr ist
es angeraten, penibel genau auf die karmischen Auswirkungen zu achten, also
langfristige heilsame Entwicklungen anzustreben. Manches was zunächst verlockend
erscheint, führt geradewegs in die Hölle. Und wer kümmert sich dann um diese
Wesen? Oder sollte man sich besser ganz raushalten, um überhaupt noch weiter mit
den lichtvollen Wesen verbunden sein zu können? Sicherlich wird das Thema Schutz
an Bedeutung gewinnen, psychische Probleme und seltsame Unfälle, beides
verursacht durch Verstorbene, die ihre geistigen Fähigkeiten mißbraucht haben,
werden stark zunehmen, … sollte man da nicht achtsam sein?
Möge dich stets ein guter Schutz begleiten,
dein Einar Stier.
Im März wurden alle Lichtsegen-Webseiten auf einen anderen Server geladen,
alldieweil Freenet den kostenlosen Homepage-Service beendet hat. Dabei wurde
gleich eine neue aktuelle Navigation und Programmierung eingebaut, Frames sind
längst out und so mußte ich mich wieder aufs Neue mit
Webseiten-Programmier-Sprachen befassen, danke auch an den lieben Reinhard in
Wien, der mir eine gute Hilfe und ein guter Lehrer dabei war. Bitte ändert, wenn
nötig, eure Links, die Webseiten sind nun unter
www.lichtsegen.de zu finden und nicht
mehr unter einer Freenet-Adresse im Browser, die Domain Lichtsegen ist nach wie
vor dieselbe.
Nach 10 Jahren waren einige Links zu anderen Webseiten auf meiner Homepage nicht
mehr aktuell, alle Links auf
www.lichtsegen.de wurden
überarbeitet und nach Möglichkeit aktualisiert. Ich
finde es durchaus sinnvoll, meine Quellen zu nennen und somit den Bemühungen von
Kollegen gegenüber Respekt zu bezeugen. Es wäre zu schön, wenn auch andere, die
sich bei mir bedient haben und so von meiner Arbeit profitieren, dies auch mit
einem Hinweis auf die Quelle täten, anstatt einfach ihren Namen unter meine
Texte zu setzen.
Das nächste der Aufbauseminare im
3. Grad Dao Reiki wird im
Herbst 2010 in Wien Premiere haben: Tiefenpsychologische Meditationstechniken
zur besonders effektiven Schulung des eigenen Geistes.
Die Lichtsegen-Webseite mit all den vielen Einweihungen in die
Strahlen der Heilung ist sehr lang
geworden, nach und nach wird sie besser strukturiert und aufgeteilt werden, den
Anfang habe ich gemacht und die Einweihungen in Heilige der christlichen, der
islamischen, der tibetischen und der indischen Kultur auf eine eigene Seite
gesetzt und weitere ausführliche Texte zu einigen der
Einweihungen in den Segen dieser Heiligen geschrieben.
Das Archiv der Lichtsegen Newsletter ist nun nicht nur über die Subdomain
news.lichtsegen.de abrufbar, sondern
auch direkt in die Homepage eingebunden und kann über die Seiten-Navigation
erreicht werden.
Ein schöne neue Einweihung in den Strahl der Heilung der Heiligen
Helena ist hinzugekommen.
Eigentlich nichts Neues, aber es sei hier noch einmal erklärt: Die
Lichtsegen
Praxis-Zeiten
sind von Mo-Sa von 10-18°°. Ich bitte darum, auch nur
in dieser Zeit anzurufen, es sei denn, es ist wirklich ein Notfall, der
sofortige Hilfe benötigt und nicht bis zum nächsten Morgen um 10°° warten kann.
Die beste Art, mit Mr Lichtsegen zu kommunizieren, ist per eMail: Da in der
Praxis jeden Tag Behandlungen und/oder Seminare stattfinden, die nicht einfach
unterbrochen werden können, kann ich nur manchmal ans Telefon gehen; per eMail
hingegen bin ich sogar an Tagen erreichbar, an denen ich mich im Ausland
aufhalte.
Meditation ist ein wichtiges Mittel, die Fähigkeiten unseres menschlichen
Geistes zu entwickeln. Der Buddha selbst lehrte, daß das Erkennen der Weisheit
die beste Medizin für alle Krankheiten ist. Diese Weisheit läßt sich nur in der
Meditation finden. Hier zwei Anregungen, die erste für den Anfänger, die zweite
für Fortgeschrittene:
Den eigenen Geist in Meditation zu schulen bedeutet keineswegs ihn zu unterdrücken,
ihm gar so etwas wie eine Gehirnwäsche zu verpassen oder suggestiv irgendwelche hypnotisierenden
Dinge aufzusagen oder anzuhören. Meditative Schulung des Geistes bedeutet, ihn zur Ruhe zu bringen, entspannt
und zufrieden lächelnd den Gedanken immer weniger auf den Leim zu gehen.
Du betrügst dich selbst am meisten, wenn du die Worte der Heiligen, die Wahrheit, die dir dein
Meister, dein höheres Selbst oder die Erkenntnis in der Meditation klar aufgezeigt haben, nicht
in die Realität umsetzt.
Meine neuen
Entdeckungen im Web: Links, die ich empfehlen mag:
Mal was Unterhaltsames fürs
Herz: Oups - Bücher zum
Schmunzeln und Lachen
Online jeden Tag die Kirschblüte im Frühjahr in
Japan miterleben: Cherry Blossoms (Sakura)
Dolpo Tulku kam Im Januar nach Göttingen, den
Kinofilm über ihn und das tibetische Volk in der Himalaya Region Dolpo
vorzustellen: Dolpo Tulku.
S.H. 17. Gyalwang Karmapa durfte leider im Juni
2010 nicht zu uns nach Europa reisen, dafür gibt es nun live und nachher zum
Anschauen oder Downloaden die Videos der Belehrungen von ihm auf Englisch und
Chinesisch:
Karmapa Video Teachings.