Lichtsegen - Praxis für Geistiges Heilen Reiki, Licht & Heilung von Einar Stier

Buddha

Buddhistische Weisheiten

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Buddha

Stille

Eine Redewendung sagt, die Weisen erlangen die vollendete Verwirklichung als menschliche Wesen auf der Basis von Stille. Die vollkommene Verwirklichung ist ein perfektes Gleichgewicht als menschliches Wesen. Die Weisen verweilen in der Stille, nicht weil sie denken, Stille sei gut, und sie sich somit darauf konzentrieren, sondern weil nichts ihren Geist mehr zu stören vermag. Sie sind auf natürliche Art und Weise still ohne nach der Stille zu suchen.


Wer bin ich?

"Du bist nicht ein menschliches Wesen auf der Suche nach einer spirituellen Erfahrung. Du bist ein spirituelles Wesen eingetaucht in eine menschliche Erfahrung." (Pierre Teilhard de Chardin)


Achtsamkeit

"Eine Empfindung oder ein Gefühl entsteht, dauert an und vergeht. Achtsamkeit befähigt uns, im Kommen und Gehen der Gefühle gelassen zu bleiben." (Thich Nhat Hanh)


"Glimpse of the day" - Zitate Rigpa

"Die Dinge werden niemals vollkommen sein. Wie könnten sie auch. Wir sind doch noch in Samsara. Auch dann, wenn du dir einen Meister gewählt hast und den Belehrungen so ernsthaft wie möglich folgst, wirst du Enttäuschungen und Schwierigkeiten, Widersprüchen und Unvollkommenheiten begegnen. Laß dich von Hindernissen und kleinen Schwierigkeiten nicht unterkriegen. Oft sind dies nur die kindischen Emotionen des Egos. Laß sie dich nicht blind werden für den wesentlichen und beständigen Wert dessen, was du erwählt hast. Laß deine Ungeduld dich nicht von deiner Hinwendung an die Wahrheit abbringen.
Wieder und wieder wurde ich sehr betrübt, zu sehen, wie viele Menschen voller Begeisterung und mit einem Versprechen eine Lehre oder einen Lehrer aufgreifen, um dann bei den kleinsten, unvermeidbaren Hindernissen, aufzugeben, zurückzufallen in Samsara und alte Gewohnheiten, und darüber Jahre, wenn nicht gar ein ganzes Leben zu verschwenden."

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"Das Leben ernst zu nehmen, heißt nicht, die ganze Zeit zu meditieren, als würden wir im Himalaya leben oder im alten Tibet. In der modernen Welt müssen wir arbeiten für unseren Lebensunterhalt, aber wir sollten uns darin nicht völlig verstricken lassen, denn dann wäre unser Leben ohne Bedeutung.

Es ist unsere Aufgabe, hierin ein Gleichgewicht zu finden, einen mittleren Weg, uns nicht in äußerer Hyperaktivität und vermeintlichen Sachzwängen zu verlieren, sondern unser Leben mehr und mehr zu vereinfachen. Der Schlüssel zu einem glücklichen Gleichgewicht im modernen Leben ist Einfachheit."

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"Im Umgang mit dem Zweifel wird von uns eine besondere Geschicklichkeit verlangt, und es fällt mir auf, wie wenig Menschen überhaupt eine Idee haben, wie mit Zweifel umgegangen oder wie dieser genutzt werden sollte. Es scheint mir wie eine Ironie, daß in einer Gesellschaft, die die Macht von Abwertung und Zweifel so sehr verehrt, kaum jemand den Mut hat, die Anmaßungen des Zweifels selbst in Frage zu stellen. Und damit - wie ein Hindu-Meister mal gesagt hatte: den Schweinehund des Zweifels auf den Zweifel selbst zu richten - seinen Zynismus zu entlarven, und aufzudecken, aus welcher Furcht, Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit und todmüder Konditionierung er selbst entstammt. Dann wird der Zweifel nicht länger ein Hindernis sein, sondern eine Tür zur Erkenntnis, und wann immer Zweifel im Geiste auftauchen mag, würde ein Sucher dies begrüßen als ein Mittel, tiefer in die Wahrheit einzudringen."

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"Karma bedeutet, daß alles, was wir tun, mit Körper, Rede oder Geist, eine entsprechende Auswirkung haben wird. Jede Handlung, auch die geringste, trägt ihre Wirkung bereits in sich. Wie die Meister es sagten, auch ein kleines Gift kann den Tod herbeiführen, und auch ein winzig kleiner Same kann einen großen Baum hervorbringen. Der Buddha lehrte: 'übersieh nicht negative Handlungen, nur weil sie geringfügig erscheinen. Wie klein ein Funke auch sein mag, er könnte einen Heuhaufen niederbrennen so groß wie ein ganzer Berg.' Ebenso sagte er: 'übersieh nicht geringe heilsame Handlungen, indem du denkst, sie seien ohne Verdienst, denn auch kleine Tropfen Wasser füllen am Ende einen riesigen Krug.'

Karma löst sich nicht auf wie äußere Dinge oder wird jemals wirkungslos. Es kann weder durch Zeit, Feuer oder Wasser zerstört werden. Seine Kraft wird nie verschwinden, bis es herangereift ist."

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"Mitgefühl ist der beste Schutz; und es ist auch - wie die großen Meister der Vergangenheit schon immer wußten - die Quelle aller Heilung. Mal angenommen, du hast eine Krankheit wie Krebs oder Aids. Durch das Übernehmen der Krankheit all jener, die ebenfalls wie du selbst daran leiden, zusätzlich zu deinem eigenen Schmerz, mit einem Geist erfüllt von Mitgefühl, wirst du - das ist ohne Zweifel - all das negative Karma bereinigen, das die Ursache dafür ist, jetzt und auch in Zukunft, für das Andauern deines Leidens.
In Tibet gab es viele außergewöhnliche Fälle von Menschen, die, als sie hörten, daß sie an einer Krankheit sterben würden, alles aufgaben, was sie besaßen, und zum Friedhof gingen, um zu sterben. Dort praktizierten sie das Übernehmen des Leidens der anderen; und was verblüffend ist, sie kehrten wieder zurück nach Hause anstatt zu sterben, sie waren vollkommen geheilt."

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(Zitate übersetzt aus "Glimpse of the day" von Rigpa, aus dem Buch von Sogyal Rinpoche "Das tibetische Buch vom Leben und vom Sterben". This book by Sogyal Rinpoche, published by Harper San Francisco, offers daily inspirational readings based on The Tibetan Book of Living and Dying.

 

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Nach Innen schauen

Das tibetische Wort für Buddhist ist nang-pa, was wörtlich übersetzt bedeutet: "jemand, der auf die innere Realität hin gerichtet ist". Dies beschreibt jemand, der oder die sich mehr auf seine oder ihre innere Welt als auf äußere Phänomene hin konzentriert. Dies ist vielleicht der allerwichtigste Punkt in Bezug auf die buddhistische Praxis. Unser eigentliches Ziel ist es, den eigenen Geist zu unterwerfen und zu transformieren - unsere innere Realität. Somit bemühen wir uns, alle Aktivitäten des Geistes, des Körpers und der Rede zu verbessern, insbesondere die des Geistes.
Wenn wir in unser Wesen blicken und erkennen können, daß sich Täuschungen wie Haß, Anhaftung, Hochmut und Eifersucht verringern, und daß wir vermehrt die Absicht spüren, anderen zu helfen, so ist dies ein Zeichen dafür, daß eine positive Wandlung stattfindet. ... Jede Handlung, die wir ausführen, hat ihre Motivation zu Beginn. Wir müssen untersuchen und analysieren, ob diese positiv oder negativ ist. ... Wenn wir erkennen, daß wir etwas getan haben, was wir nicht hätten tun sollen, so sollten wir die falsche Handlung bereuen und uns fest vornehmen, dies nicht wieder zu tun. Es ist wichtig, daß wir unsere Negativitäten auf diese Art korrigieren. Wenn wir hingegen gute Handlungen ausgeführt haben, so sollten wir glücklich darüber sein. Wir sollten unsere eigenen positiven Handlungen wertschätzen und uns von ihnen inspirieren lassen. ...Wir sollten uns beharrlich und beständig bemühen. (Mirror of Wisdom, Lama Yeshe Wisdom Archive.)

 

Das Leben meistern

Als Ausgangspunkt dafür, etwas (zum Positiven) ändern zu können, müssen wir begreifen, daß wir, solange wir in dieser Welt leben, auch Schwierigkeiten erleben werden, Dinge, die die Erfüllung unserer Ziele behindern. Wenn wir angesichts dieser Schwierigkeiten unsere Hoffnung verlieren und uns entmutigen lassen, verringern wir damit unsere Fähigkeit, uns diesen Schwierigkeiten zu stellen. Wenn wir uns andererseits daran erinnern, daß nicht nur wir selbst, sondern alle Wesen derartiges Leiden erleben, verstärkt diese viel realistischere Sichtweise unsere Entschlusskraft und unsere Fähigkeit, die Schwierigkeiten zu überwinden. Wenn wir uns an das Leiden der anderen erinnern, und indem wir dabei Mitgefühl empfinden, wird unser eigenes Leiden so, daß wir damit umgehen können. In der Tat, mit dieser Einstellung kann jedes Hindernis als eine wertvolle Gelegenheit gesehen werden, unseren eigenen Geist zu verbessern, eine weitere Gelegenheit, unser Mitgefühl zu stärken. Wir können wahre Sympathie für andere entwickeln und als Ergebnis dessen wird auch unsere Heiterkeit und innere Stärke wachsen. (S.H. Dalai Lama)

Subtile Weisheit

Den Atem zu beobachten oder die Atemzüge zu zählen, ist letztendlich das Kontemplieren der Vergänglichkeit. Atem, Körper, Bewegung und Zahlen: alle wandeln sich ununterbrochen. Gedanken, wie alles andere auch, erscheinen und vergehen ständig. Die Vorstellung von einem Selbst, von einem Ich, wird durch Gedanken erzeugt, oder besser gesagt, durch die Anhaftung an die Gedanken. Wie haften wir an den Gedanken? Zum Beispiel identifizieren wir uns mit unseren Meinungen und verteidigen sie. Aber morgen schon werden sich unsere Meinung und unsere Sichtweise wandeln. (Sheng-yen)

Wahrhaftige Spiritualität

Die Wahrheit unseres spirituellen Seins ist weder esoterisch abgehoben noch etwas, was zu erschaffen wäre, sondern einfach das tiefgründige menschliche Wesen, so wie es ist. Wenn du das Wesen des menschlichen Geistes verwirklichst, fällt Schicht um Schicht der Verwirrung von dir ab. Es ist nicht so, daß du zu einem Buddha wirst, sondern eher daß du aufhörst, verblendet zu sein. Ein Buddha zu sein, bedeutet nicht ein übernatürlicher allmächtiger Superman zu werden, sondern letzten Endes ein wahres, wirklich menschliches Wesen zu sein.

Dein innerstes Wesen ist nichts anderes als die Weisheit aller Buddhas. Es ist, als ob dein gewöhnlicher Geist nach und nach stirbt und sich auflöst, und dein reines Gewahrsein, dein Buddha-Wesen, dein innerer Lehrer sich offenbart.

Die eigentliche Bedeutung des "Segens" ist die Transformation, die dein Geist erfährt in der Transzendenz des Ewigen und Absoluten.

Lebensglück

Die Praxis des Reiki, oder - besser gesagt - die Praxis der Usui Teate, wie sie zu Usui's Zeiten definiert wurde, war in erster Linie die Ausrichtung des eigenen Lebens an den Reiki-Lebensregeln. Bestimmte äussere und innere Faktoren begünstigen unser aller Wohlbefinden und Lebensglück. Dies ist ein Thema, das alle buddhistischen Traditionen als grundlegend bedeutsam erachten, und dem somit besondere Aufmerksamkeit zu Teil wird.

Was bedeutet "Lebensglück"? Was ist das wahre Glück? Wie können wir wirklich glücklich werden?

In unserer westlichen Zivilisation haben wir in den letzten hundert Jahren sehr viele Fortschritte gemacht im materiellen Bereich. Das Spirituelle hingegen und die Weisheit, wie wirkliches Lebensglück zu erfahren ist, finden wir jedoch nicht auf dieser materiellen Ebene, und so schauen wir gen Osten, um wieder von den alten weiseren Traditionen zu lernen. Die Reiki-Lebensregeln wie auch die gesamte buddhistische Lehre (Dharma) wollen uns zeigen, daß Lebensglück immer auch von der inneren Ebene, von unserer Einstellung, von unserem eigenen Geist abhängig ist. In diesem Zusammenhang finde ich es hilfreich, die 2500 Jahre alten Aussagen des Buddha zu der Frage nach dem Lebensglück zu studieren.

 

Eine Lehrrede des Buddha gibt auf diese Frage eine Antwort. Im Mahamangala Sutra, in der Rede über das (Lebens-)Glück lehrte der Buddha:

Als der Buddha in der Nähe von Shravasti im Kloster Anathapindika weilte, erschien spät in der Nacht eine Deva, deren Licht und Schönheit den ganzen Ort erstrahlen liess. Nachdem sie dem Buddha Verehrung erwiesen hatte, stellte die Deva dem Buddha eine Frage in Form eines Verses:

"Viele Götter und Menschen sind begierig zu erfahren, was die größten Segnungen sind, die zu einem friedlichen und glücklichen Leben führen. Tathagata, bitte, lehre es uns."

Die Antwort des Buddha:

"Nicht verbunden sein mit den Törichten, in der Gesellschaft von weisen Menschen zu leben, und diejenigen, die dieser Ehre wert sind, zu ehren - dies ist das größte Glück.

In einer guten Umgebung zu leben, gute Samen gesät zu haben, und zu realisieren, daß du auf dem rechten Pfad bist - dies ist das größte Glück.

Die Möglichkeit des Lernens zu haben, geschickt in deinem Handwerk oder deinem Beruf zu sein, und zu wissen, wie die Regeln und liebevolle Rede zu praktizieren sind - dies ist das größte Glück.

In der Lage zu sein, deine Eltern zu unterstützen, deine eigene Familie wertzuschätzen, und eine Arbeit zu haben, die du magst - dies ist das größte Glück.

Auf korrekte Art und Weise zu leben, großzügig im Geben zu sein, in der Lage zu sein, Verwandte und Freunde zu unterstützen, und ein Leben ohne Tadel im Verhalten zu führen, dies ist das größte Glück.

Es zu vermeiden, schlechte Dinge zu tun, es zu vermeiden, von Alkohol oder Drogen gefangen zu sein, und fleißig darin zu sein, Gutes zu tun - dies ist das größte Glück.
Bescheiden und höflich zu sein, dankbar zu sein, und zufrieden mit einem einfachen Leben, und die Gelegenheit nicht zu verpassen, den Dharma (Wahrheit, buddh. Lehre) zu lernen - dies ist das größte Glück.
Ausdauernd zu sein und offen für Veränderungen, regelmäßigen Kontakt zu Mönchen und Nonnen zu haben, und an Diskussionen über den Dharma teilzunehmen - dies ist das größte Glück.

Fleißig und bedachtsam zu leben, die Edlen Wahrheiten (vom leidvollen Dasein, von der Ursache unseres Leidens und der Möglichkeit, all dieses Leiden zu beenden) zu erkennen und Nirvana (Befreiung) zu verwirklichen - dies ist das größte Glück.

In der Welt zu leben, mit einem Herzen, das nicht mehr von der Welt durcheinander gebracht wird, allen Kummer hinter dir gelassen, in Frieden verweilend - dies ist das größte Glück.

Der- oder diejenige, die dies erlangt, wird unbesiegt sein wo auch immer sie hingeht. Für immer wird diese Person geschützt und glücklich sein - dies ist das größte Glück."

 

Weise Worte, die sich immer wieder aufs Neue lesen lassen,
bis wir sie verinnerlicht haben.

Möge es dich inspirieren...

  • Solange das innere Wesen stärker und voller bleibt als das äussere Glück, solange wir innerlich dem Schicksal überlegen bleiben, so lange bleibt das Glück uns treu. (I Ging)

  • Verkörpere das Schlichte. Nimm die Einfachheit an. Verringere die Selbstsucht. Habe wenige Bedürfnisse. (Lao Tse)

  • Entwickle einen ruhigen und gelassenen Geist. Wenn du von dem einen gelobt oder von dem anderen verdammt wirst, befreie deinen Geist von Hass und Stolz, und gehe sanftmütig und in Frieden deines Weges. (Buddha)

  • Kultiviere den Frieden zuerst im Garten deines eigenen Herzens, indem du das Unkraut von Lust, Hass, Gier, Selbstsucht und Neid entfernst. Dann erst kannst du ihn auch im Aussen verwirklichen. Dann erst werden deine Schwingungen von Frieden und Harmonie denjenigen, die mit dir in Kontakt kommen, gut tun. (Sivananda)

  • Jetzt, in diesem Leben, mit dem (ewigen) Wandel zu arbeiten, dies ist der wahre Weg, sich auf den Tod vorzubereiten. Das Leben mag voller Schmerz, Leid und Schwierigkeit sein, aber all dies sind Gelegenheiten, die uns gegeben wurden, um uns zu helfen in der Entwicklung, im Emotionalen den Tod anzunehmen. Nur dann, wenn wir glauben, die Dinge seien beständig, verschließen wir uns der Möglichkeit, vom (ewigen) Wandel zu lernen. (Sogyal Rinpoche)

  • Du denkst, du seist eine unabhängige Person, die sich frei in der Welt bewegen kann, um sich an allem zu erfreuen. Doch was immer du denken magst, du bist nicht wirklich frei. Ich behaupte nicht, du seist unter der Kontrolle von jemand anderem. Es ist dein eigener unkontrollierter Geist, deine eigene Anhaftung, die dich unterdrücken. Wenn du entdeckst, wie du dich selbst unterdrückst, wird dein unkontrollierter Geist verschwinden. Deinen eigenen Geist zu (er)kennen, das ist die Lösung für all deine Probleme. ...
    Den einen Tag sieht deine Welt sooo wunderschön aus, den anderen sooo fürchterlich. Wie kommst du darauf? ... Es ist dein Geist, der diese Erscheinungen verursacht. Sie existieren nicht wirklich, sondern sind Kreationen deines eigenen Geistes. ... Erwarte nicht von materiellen Objekten, daß sie sich befriedigen oder dein Leben vollkommen machen. Wie soll das gehen, auch von riesigen Mengen äusserer Objekte erfüllt zu sein? Wie soll das Schlafen mit Hunderten von verschiedenen Menschen dich jemals befriedigen? Dies wird niemals geschehen. Erfüllung kommt aus dem eigenen Geist. ...
    Überprüfe deine Denkweisen. Werde zu deinem eigenen Therapeuten. ... Wenn du glücklich sein willst, so mußt du deine Art, zu leben, überdenken. ... Du mußt nicht an etwas glauben. Verstehe einfach nur deinen Geist: wie er funktioniert, wie Anhaftung und Begehren entstehen, wie die Verblendung entsteht, und woher deine Emotionen kommen. Es genügt, das Wesen dieser Dinge zu erkennen. Dies allein kann dir Glück und Frieden bescheren. Dann kann sich dein Leben völlig ändern. ...
    Wenn du deinen eigenen Geist gewissenhaft untersuchst, hörst du auf, anderen die Schuld für deine Probleme zu geben. ... Die größten Probleme der Menschheit sind psychologischer, nicht materieller Art. Von der Geburt bis zum Tode sind die Menschen unter der Kontrolle ihrer geistigen Leiden. ... Was du erkennen mußt, ist, daß alles aus deinem Geiste entsteht. Der Geist ist sehr mächtig. Nutze deine Unterscheidungsfähigkeit, zu erkennen, was heilsam ist und was psychische Probleme verursacht. Letztendlich erfährst du die wahre Natur von Subjekt und Objekt und alle Probleme lösen sich auf. (Lama Yeshe, [das Wisdom Archive unter www.buddhanet.net bietet sehr gute Texte von Lama Yeshe auf Englisch zum kostenlosen Download])



Kerze

Metta Sutra
ein Lehrtext des Buddha zur Herzens-Güte

"Dem Guten und Wahren zu folgen zähme deinen eigenen Geist", dies ist die Essenz der Lehre des Buddha zum Überwinden allen Leids. So hat der berühmte Text über die Herzensgüte, das Metta Sutra, eine zentrale Bedeutung. Es ist dies ein Text, der mich immer wieder berührt und inspiriert. Weiter unten findest du den englischen Text, hier nun mein Versuch auf Deutsch:

Dies solltest du anstreben
wenn du im Guten gefestigt
den Pfad des Friedens kennst:
Sei geschickt und aufrecht
ehrlich und sanftmütig im Reden.
Demütig und keineswegs selbstgerecht,
genügsam und leicht zufrieden zu stellen.
Unbelastet durch Schuld und bedürfnislos im Wesen.
Friedvoll und ruhig, und weise und gescheit,
weder stolz noch von fordernder Art.
Nicht das Geringste soll er tun,
für das die Weisen ihn tadeln könnten.
Wünsche, daß alle Wesen glücklich sein mögen
voller Mitfreude und in Geborgenheit.
Was es auch immer für fühlende Wesen geben möge,
ob schwach oder stark, ohne Ausnahme,
ob groß und mächtig oder Mittelmaß, ob kurz oder klein,
ob sichtbar oder unsichtbar,
ob sie in der Nähe oder in der Ferne wohnen,
ob geboren oder noch nicht wiedergeboren,
Mögen alle Wesen glücklich sein!

Lasse nicht zu, daß jemand betrügt,
oder verächtlich mit irgend einem anderen Wesen umgeht.
Lasse nicht zu, daß aus Ärger oder Boshaftigkeit
einem anderen Wesen Schaden zugefügt wird.
Wie eine Mutter sogar mit ihrem Leben
ihr Kind, ihr einziges Kind beschützen würde,
so solltest du mit einem bedingunslos guten Herzen
alle fühlenden Wesen wertschätzen und achten.
Freundlichkeit in alle Welten austrahlend
nach oben in die Himmel
und nach unten in die Tiefen
sich ausbreitend und grenzenlos
befreit von Haß und Übelwollen.
Ob im Stehen oder Gehen, ob sitzend oder liegend,
sollte man frei von Ablenkung
diese Sammlung aufrechterhalten.
Dies wird das Verweilen im Erhabenen genannt,
frei von aller Konzeptualität.
Derjenige, der reinen Herzens ist, und diese klare Sichtweise erlangt hat,
frei geworden von allem Begehren der Sinne,
wird nicht wieder in dieser Welt geboren sein.


The Buddha's Words on Kindness (Metta Sutra)

This is what should be done
By one who is skilled in goodness,
And who knows the path of peace:
Let them be able and upright,
Straightforward and gentle in speech.
Humble and not conceited,
Contented and easily satisfied.
Unburdened with duties and frugal in their ways.
Peaceful and calm, and wise and skillful,
Not proud and demanding in nature.
Let them not do the slightest thing
That the wise would later reprove.
Wishing: In gladness and in saftey,
May all beings be at ease.
Whatever living beings there may be;
Whether they are weak or strong, omitting none,
The great or the mighty, medium, short or small,
The seen and the unseen,
Those living near and far away,
Those born and to-be-born,
May all beings be at ease!

Let none deceive another,
Or despise any being in any state.
Let none through anger or ill-will
Wish harm upon another.
Even as a mother protects with her life
Her child, her only child,
So with a boundless heart
Should one cherish all living beings:
Radiating kindness over the entire world
Spreading upwards to the skies,
And downwards to the depths;
Outwards and unbounded,
Freed from hatred and ill-will.
Whether standing or walking, seated or lying down
Free from drowsiness,
One should sustain this recollection.
This is said to be the sublime abiding.
By not holding to fixed views,
The pure-hearted one, having clarity of vision,
Being freed from all sense desires,
Is not born again into this world.


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Grundlagen der buddhistischen Lebensweise, siehe Dao Reiki 3.

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